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Live Dealer Casino

Freitag, 21. November 2014

Roulette kostenlos spielen

Roulette kostenlos spielen 
– Hast du schon einmal versucht, ein landbasiertes Spielcasino zu besuchen und die Betreiber zu bitten, Roulette kostenlos spielen zu dürfen? 
Wenn ja, dann kennst du sicherlich die niederschmetternde Antwort: es gibt diese Möglichkeit nicht. Anders ist es in virtuellen Spielbanken, die im Internet zu finden sind. Nahezu jedes der auf unserem Portal (HIER klicken um dort hinzukommen) vorgestellten Casino hat das Kesselspiel im Angebot – und meist sogar ohne Echtgeldeinsatz-Verpflichtung.

Die meisten Spielhallen und Casinos im Netz sind zu dem Entschluss gekommen, einen Demomodus einzurichten. Dieser erlaubt dir, Spiel wie Roulette, kostenlos zu nutzen. Eine Einzahlung ist in diesem Falle nicht erforderlich, und auch echte Gewinne können natürlich nicht erzielt werden. Vorteilhaft ist diese Option dennoch, insbesondere für Neulinge. Aber auch Profis nutzen hin und wieder die Chance, risikofreie Spielrunden zu genießen. 

Live Dealer Roulette

Das Jahrhunderte alte klassische Spiel, das den Casinos in Frankreich und Monte Carlo entstammt ist und heute zu den beliebtesten Casinospielen der Welt gehört, ist nun in der Live Dealer Version spielbar, bei der Realitätsgrad sehr hoch ist und Sie aus dem Komfort Ihres Hauses spielen können.

Roulette ist so ein berühmtes Spiel, dass sogar Spieler, die noch nie einen Fuß in ein Casino gesetzt haben mit dem Roulettespiel vertraut sind. Es ist in hunderten von Filmen vorgekommen und genießt einen Status als elegantes Glücksspiel.

Deshalb wundert es uns nicht, dass sobald es der technologische Fortschritt gestattet hat eine Live Videoübertragung durch das Internet möglich zu machen, dass auch Live Roulette Spiele in den Online Casinos eingeführt wurden. Heutzutage ist Live Dealer Roulette ein fester Bestandteil einer jeder Online Casino Spielauswahl.


Roulette ist ein Spiel das sehr viel Unterhaltung bietet, deshalb sammeln sich in landgebundenen Casinos oftmals viele Zuschauer um den Roulettetisch.

In Live Dealer Roulette Spielen können die Spieler bequem zu Hause sitzen und das Roulettegeschehen auf Ihren Computerbildschirm übertragen bekommen indem Sie sich in Ihrem Online Casino anmelden und auf Live Dealer Roulette klicken. Sie müssen um echtes Geld spielen, um diese Spieloption ausnutzen zu können. Das ist notwendig, weil die meisten Online Casinos gestatten es nicht Live Dealer Spiele im Übungsmodus zu spielen.


Während Sie Live Dealer Roulette spielen, können andere Spieler ebenfalls an Ihrem Tisch spielen und Sie können mit diesen Spielern chatten. Sie setzten vielleicht sogar dieselben Einsätze wie die anderen Spieler, genau wie in landgebundenen Casinos.

Klicken Sie HIER um das Live Dealer Casino auszuprobieren!

Besteuerung von Kasino-Gewinnen

“Muss man Gewinne aus Online-Casinos in meinem Heimatland wie zum Beispiel Deutschland, Österreich oder der Schweiz versteuern ??? “

NEIN. Gewinne aus  Online-Casinos sind grundsätzlich steuerfrei und unterliegen weder der Einfuhrsteuer (Zoll) noch irgendwelchen anderen Einkommens-Steuern in den oben genannten Ländern.
Casinogewinne sind steuerfreie Gewinne aus jedem Online-Casino. Es gibt viele Roulettespieler, welche sich so steuerfrei ein kleines Vermögen nebenbei verdienen! Nicht selten liegen die monatlichen Verdienste eines professionellen Roulettespielers bei mehr als  10.000.- EURO monatlich und diese Einnahmen sind 100% steuerfrei. Die einzigen Beträge worauf ein so genannter “High Roller” Steuern zahlen muss, sind die Zinsengutschriften aus dem angesammelten Vermögen, was allgemein üblich ist.

Weder Einkommens-Steuer noch Einfuhrsteuer ist fällig
Spieler sind weder an eine Einkommens-Steuer noch an eine Einfuhrsteuer gebunden. Casino-Profis, die sich auf Online Roulette spezialisiert haben, nehmen aufgrund der steuerfreien Gewinne nicht selten pro Monat Beträge im fünfstelligen Bereich ein. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass es zwar keine Besteuerung gibt, die üblichen Zinsgutschriften des angesammelten Vermögens jedoch anfallen.

Nur ein unbewiesener Verdachtsfall deutete auf Geldwäsche hin

Leider werden Online-Casinos und Spielbanken häufig mit dem generellen Verdacht konfrontiert, mit Geldwäsche oder Schwarzgeld in Verbindung zu stehen. Dies ist allerdings ein Trugschluss, da Geldwäsche die Umwandlung von Bargeld in Buchgeld bedeutet. Das Bundeskriminalamt (BKA) äußert des öfteren die Vermutung, daß Casinos zur Geldwäsche missbraucht werden, beispielsweise durch das Ausstellen von Schecks durch die Spielbank. 

Weil Gewinne aus Spielcasinos in Deutschland generell in bar und ohne Quittung ausgezahlt werden, kann in Spielbanken also gar keine Geldwäsche im ursprünglichem Sinne stattfinden. Die Financial Intelligence Unit des Bundeskriminalamts ( BKA/ FIU ) stellte im Jahresbericht 2003 auf Seite 12 zu diesem Thema folgendes fest: „Trotz der weit verbreitenden Vermutung der Nutzung von Spielbanken für Geldwäscheaktivitäten wurde der FIU im Jahr 2003 von Spielbanken nur eine einzige Verdachtsmeldung gemeldet.“ Die hohen Steuereinnahmen aus dem Bereich des Glücksspiels sorgen zudem dafür, dass von Seiten des Gesetzgebers das Thema „Geldwäsche“ ohnehin nur mit Samthandschuhen angefasst wird, was beispielsweise vom Bundesministerium des Innern in früheren Jahren wiederholt scharf kritisiert wurde.
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Donnerstag, 13. November 2014

Die Taktik des Kampfes gegen die Roulette

Grundlagen des Systemspiels 

Die Zeiten, da russische Großfürsten und amerikanische Nabobs Millionen über Millionen verspielten sind heute vorbei. Wer heute sein Geld dem grünen Tuch anvertraut, will unbedingt gewinnen. Wenn auch die Zahl der ihrem guten Stern vertrauenden Spieler noch heute weitaus überwiegt, so hat sich doch die Gemeinde der „Systematiker“ um ein Beträchtliches vergrößert.

Gerade diese Menschen aber sind es, die der Spielbank am meisten die Taschen füllen. Während sich nämlich die Gewinne und Verluste der Glücksritter im Allgemeinen ausgleichen und der Bank nur den Tribut der Zahl Null zuführen, spielen die Systematiker in der Regel so lange, bis ihr Kapital restlos der weißen Kugel verfallen ist, gut 90 Prozent aller Systeme sind wertlos.

Warum aber trifft man gerade bei den Systemspielern die meisten Verlierer? Weil sie bei dem Aufbau ihrer Methoden ohne jede Logik vorzugehen pflegen. Da kommt eine Idee, wie man es vielleicht anfangen könnte die Bank zu meistern und schon wird mitunter ohne jedes statistische Material losgezogen. Ein wirklicher Roulettefachmann wird zumeist beim ersten Blick den etwaigen Unwert des in Aussicht genommenen Systems erkennen.

Keinem Menschen wird es einfallen, einen schwierigen Prozess selbst zu führen, wenn er in juristischen Angelegenheiten Laie ist. Kein Mensch wird sich seine Schuhe selbst machen oder lebensgefährliche Krankheiten selbst behandeln, wenn er nicht die nötige Fachausbildung dazu besitzt. Nur bei der Roulette glaubt jeder Dummkopf in der Lage zu sein, sich eine Überlegenheit zu schaffen, ohne überhaupt die primitivsten Gesetzmäßigkeiten der rollenden Kugel zu kennen.
Ich weiß, die Leser dieser Zeitschrift gehören nicht zu jenen Verblendeten. Ihr Interesse reiht sie ein in die Gemeinde der wenigen Vernünftigen, die sich darüber klar sind, dass nur eine grundlegende Kenntnis der ewigen Wahrscheinlichkeitsgesetze Garant sein kann für ein erfolgreiches Spiel.

Um aber ein solches folgerichtig aufbauen zu können, muss man sich klar über die Schwächen des anzugreifenden Feindes sein. Hier sieht es sehr betrüblich aus. Die Roulette hat nur eine einzige Schwäche, die leicht erkennbar ist: ob sie gewinnt, ob sie verliert, sie muss ständig weiterspielen, während Beginn und Ende des Spieles beim Gegner ganz in sein Belieben gestellt ist.

Eine zweite Schwäche der Roulette, auf die ich in einem anderen Artikel zurückkommen werde, genügt zwar, um ihre absolute Besiegbarkeit zu beweisen, nach dem Stande der heutigen Rouletteforschung aber noch nicht, um praktisch eine wirklich einträgliche Methode darauf aufbauen zu können.


Trotzdem braucht der Spieler den Mut nicht sinken zu lassen. Wenn ein Feind keine nennenswerten Schwächen aufweist, dann sucht man eben seine Stärken, um diese auszugleichen und, wenn möglich, sich selbst zu eigen zu machen. Der Vorsprung der Bank vor dem Spieler ist durch drei wichtige Punkte bestimmt: 1. das ungeheure ihr zur Verfügung stehende Kapital, 2. die Zahl Null und 3. die freie Willensbestimmung der Spieler im Kommen und Gehen, sowie in der Anwendung meist unsinniger Systeme. Man sieht also, die oben angeführte Schwäche der Roulette ist im Allgemeinen gerade einer ihrer Stärken.

Der erste Punkt wird leider von der Spielerwelt am meisten übersehen. Als Beweis für seine Richtigkeit mag hier die millionenfach festgestellte Tatsache genügen, dass prozentual die reichen Spieler weit seltener mit leeren Taschen heimkehren, als die weniger begüterten. Aus seiner Jugendzeit wird wohl fast jedem Spieler bekannt sein, wie Old Shatterhand fast einen ganzen Stamm feindlicher Indianer gefangen nahm. Er lockte die Feinde in eine Schlucht, besetzte mit seinen wenigen Leuten die beiden einzigen Ausgänge und war Sieger. Ebenso verfuhr der Raubritter Alberich von Verona im Jahre 1155 mit dem Heere Barbarossas in der Veroneser Klause. Nur den geübten oberbayerischen Bergsteigern unter dem Befehl des Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach war es zu danken, dass der Waffenruhm Deutschlands nicht für Jahrhunderte befleckt wurde. Otto von Wittelsbach stieg mit seiner Schar die Felswände empor und fiel dem Feinde in den Rücken. Verfahren Sie ebenso wie Alberich mit dem Heere der Spielbank, seinem Kapital und ich garantiere Ihnen: die Roulette hat keinen Otto von Wittelsbach zur Verfügung! In gewissem Sinne hinkt der Vergleich allerdings. Man kann die Spielbank nicht auf diese Weise unmittelbar besiegen, man kann lediglich den Unterschied in der Größe der beiden Heere so beeinflussen, dass er unbeachtlich wird. Eine solche Beeinflussung wäre zum Beispiel dadurch möglich, dass man die Bank gegen ein nicht vorhandenes, gewissermaßen schemenhaftes gleichgroßes Kapital kämpfen lässt. Man wird also beobachten, wie lange die Bank siegreich sein kann, ohne zu ermatten. Ist der Höhepunkt ihrer Ermattung eingetreten oder auch nur nahe, dann kann man seine eigenen Truppen einsetzen und wird an Kraft ihr gleichwertig sein. Es gilt also eine Linie – am besten auf den einfachen Chancen – zu verfolgen, die ein sehr starkes Abweichen von dem Gesetze des Ausgleichs aller Chancen zeigt, um dann auf Wiederherstellung dieses Ausgleiches zu spielen. Man wird dadurch nicht immer vollen Erfolg haben, aber die Bank kann ihr Kapital nicht voll zur Geltung bringen.

Gehen wir nun zu Punkt 2 über. Es muss gleich gesagt werden, dass die Überlegenheit der Bank hier unangreifbar ist. Die Zahl Null hat als Waffe gegen den Spieler einzig und allein ihre Existenz und diese kann ihr nicht entrissen werden. Es gilt daher ihre Bedeutung auf das geringste Maß herabzudrücken. Dies ist aber nur dadurch möglich, dass die Einfachen Chancen als Systemgrundlage gewählt werden. Hier fordert die Zero nur 1,35 Prozent des Umsatzes, während sie bei allen anderen Chancen 2,7 Prozent erhält. Den Tribut an die Null unter 1,35 Prozent herabzudrücken ist, wenn auch noch so vielfach behauptet wird, es sei dem oder jenem Spieler gelungen, unmöglich und wird niemals möglich sein. Es gilt also ein System zu schaffen, das der Bank um mehr als 1,35 Prozent überlegen ist.

Nun zum Punkt 3. Gerade durch die freie Willensbestimmung des Spielers ist es ihm möglich, eben diese für die Zeit seines Kampfes gegen die Bank auszuschalten. Natürlich muss er sich zunächst klar sein über die Fehler, zu denen ihn seine persönliche Eigenart verleitet. Hat er diese erkannt, so kann er sie bei einiger Willensstärke ausschalten und der Maschine Roulette die Maschine Mensch entgegensetzen. Ist nun all dieses erkannt, ist die Stoßkraft der beiden Kapitalien gleich groß und der Mensch eine Maschine wie die Roulette geworden, so bleibt der Bank nur noch der sehr kleine Vorteil der Zahl Null. Im Übrigen sind die beiden Gegner gleichwertig. Es gilt nun einen Vorteil zu gewinnen.

Stehen wir an dem Punkte, da die Bank im Kampf mit einem schemenhaften Gegner ermüdet ist, wo eine große Spanne zwischen den zwei gleichwertigen Gliedern einer Einfachen Chance vorliegt – diese wird zum Beispiel nach dem Prinzip von Marigny durch Wurzelberechnungen festgestellt – und eröffnen wir nun unsererseits den Kampf, so wird der Ausgang infolge Gleichwertigkeit beider Gegner ungewiss sein. Wir müssen daher noch so lange warten, bis sich die Bank auf dem Rückzug vor ihrem nichtvorhandenen Gegner befindet. Hat sie auch nur einen einzigen Schritt nach rückwärts getan, so ist es sehr wahrscheinlich, dass sie nun genügend geschwächt ist, um einem Angriff nicht mehr standhalten zu können. Jetzt greifen wir an.

Haben wir Erfolg, d. h. haben wir den ersten Satz gewonnen, dann sind wir der Bank bereits überlegen. Da wir aber nur ein kleines Heer besitzen, so müssen wir sehr vorsichtig sein in der Verfolgung des flüchtenden Gegners. Wie oft schon sind in der Geschichte aus anfänglichen Niederlagen Siege des Feindes geworden, weil er allzu lange verfolgt wurde. Wir werden daher den Gegner entweder in Ruhe lassen, oder aber ihn mit höchstens einem Drittel der soeben zum Angriff verwendeten Geldmenge verfolgen. Man nennt dieses Verfahren „Degression“ im Gegensatz zur Satzsteigerung, der „Progression“. Es könnte aber auch der Fall eintreten, dass unser erster Angriff keinen Erfolg hat. Dies kann zwei Gründe haben: Entweder war das Zurückweichen des Feindes nur ein taktisches Manöver um Kräfte zu sammeln, oder er hat, obwohl im Rückzug begriffen, sich mit letzter Kraft noch einmal gewehrt. Der erste Fall äußert sich darin, dass die Spannung zwischen den beiden Gliedern der einfachen Chance nicht mehr vorhanden ist. Hier darf kein Angriff mehr erfolgen bis sie wieder hergestellt ist. Im zweiten Falle aber ist die Spannung zwischen den beiden Gliedern nach dem neuen Vorstoß des Feindes wieder da und ein zweiter Angriff unsererseits würde Erfolg versprechen.

Damit sind die allgemeinen Grundlagen des Ausgleichsspieles erschöpfend dargelegt. Jeder Fachmann weiß, dass der Laie diese Art des Spieles zuerst in Betracht zieht. Erst später erkennt er, dass es in vielen Fällen für ihn günstiger ist, Seite an Seite mit der Bank zu kämpfen, diese also nicht als Feind zu betrachten. Er kämpft mit ihr gemeinsam gegen einen imaginären Feind und begleitet sie auf ihrem Siegeszug. Erst in dem Moment, wo dieser nicht vorhandene Gegner die Oberhand zu gewinnen scheint, lässt er sie im Stich und bringt seinen Gewinn auf die Seite. Diese Spielart wird als „Spiel auf den Ecart“ oder „Spiel mit der Bank“ bezeichnet. Über den Vorzug des einen oder des anderen Prinzips lässt sich streiten. Jedes von beiden hat seine Vor- und Nachteile. Der Spieler muss sich daher darüber klar sein, was seiner Veranlagung besser entspricht; denn es ist ein sehr großer, wenn auch weit verbreiteter Fehler, zu glauben, dass jedes wirklich gute System auch von jedem Spieler ausgenutzt werden kann. Heute ging es nur darum, den Leser in die allgemeinen Lehren der Systembildung einzuweihen. Wir hoffen, eines klar herausgestellt zu haben, nämlich die erste und grundlegende Forderung, der ein erfolgreicher Spieler nachzukommen hat: die Notwendigkeit einer klaren Logik.


Die Erfolgsstrategie von Max Paufler

Der Rouletteguru setzte bevorzugt auf Zahlen


Die Regeln:
  • Gespielt wird eine Zahl und ihre Nachbarn am Tableau à cheval. Zu setzen sind drei, vier oder fünf Stücke.
    34 und 36 haben nur zwei Nachbarn, daher sind drei Stücke zu setzten. Alle Randzahlen haben jeweils drei Nachbarn, wie z.B. die 10. Zu setzen wären hier die Zahl 10 und die drei Chevaux 7-10, 10-11 und 10-13. Die Zahlen der mittleren Reihe (Kolonne) werden mit fünf Stücken belegt: Wenn die Richtzahl beispielsweise die 5 ist, werden die 5 und die Chevaux 2-5, 4-5, 5-6 und 5-8, also insgesamt 5 Stücke gesetzt. Ist die Zero die Richtzahl, so werden 0, 0-1, 0-2 und 0-3 gesetzt.

  • Die Richtzahl, die als Plein gesetzt wird, muss ZWEI Mal innerhalb von 12 Coups erschienen sein und in diesem Bereich, also innerhalb von 12 Coups muss auch eine Nachbarzahl ein Mal oder mehrmals gekommen sein.

  • Hat man die Grundzahl ermittelt, so werden sie und die zugehörigen Chevaux so lange gesetzt, bis sie sich wiederholt, oder man 70 Stücke verloren hat, egal, ob man zwischendurch mit den Chevaux-
    sätzen gewinnt oder nicht.

Beispiel 1

Es fallen die Zahlen 34-0-34-18-30-18-9-1-2-1. In dieser kurzen Sequenz haben sich drei Zahlen wiederholt, die 34, die 18 und die 1. Zur 34 wären die Chevaux 31-34 und 34-35 zu setzten, die 31 und die 35 sind aber nicht erschienen, daher ist die 34 nicht im Spiel. Zur 18 wären die 15-18, 17-18 und 18-21 zu setzen. Die 15, die 17 und die 18 kommen ebenfalls nicht vor. Die 18 scheidet somit auch aus. Zur 1 wären Chevaux 0-1, 1-2 und 1-4 zu setzen. 0 und 2 sind innerhalb von 12 Coups erschienen: Zu setzen sind die 1, 0-1, 1-2 und 1-4.


Beispiel 2

Es fallen die Zahlen 12-21-30-4-8-2-18-26-9-30-23-10-7-21-34-2-33-23-8-32-4-10. Die erste Zahl, die sich wiederholt, ist die 30. Sie kommt aber nicht ins Spiel, da die zugehörigen Chevauxzahlen 27, 29 und 30 nicht gekommen sind. Sie scheidet daher aus. Die zweite Zahl, die zwei Mal getroffen wor-den ist, ist die 21. Der zweite Treffer liegt aber nicht mehr im Bereich der 12 Coups, daher scheidet auch die 21 aus. Die nächste Wiederholung ist die 2, sie scheidet aber auch aus, weil die zugehörigen Chevauxzahlen 0, 1, 3 und 5 nicht kommen.

Als nächste Zahl wiederholt sich die 23, die aber auch nicht ins Spiel kommt, da weder 20, 22, 24 und 26 gekommen sind. Die 10 wiederholt sich innerhalb von 11 Coups und die 7 ist ebenfalls gekommen: 10, 7-10, 10-11 und 10-13 werden sofort gesetzt.


Das Gewinnlimit ergibt sich automatisch aus einer vollendeten Partie (Volltreffer der gewählten Zahl plus die entsprechende Anzahl von Chevaux). Das Verlustlimit für eine Partie ist mit 70 Stücken angesetzt. Die vielen Tests haben ergeben, dass es keinen Sinn macht, ein höheres Verlustlimit festzusetzen. Man gewinnt vielleicht an einem guten Tag mehr, aber im Vergleich zu dem höheren Verlustlimit ist das unrentabel. Das optimale Verlustlimit von 70 Stücken ergibt einen relativ weiten Spielraum auf einer schwachen Strecke, aber auch ein Polster gegenüber den möglichen Gewinnen.

Auf jeden Fall ist der Fehler zu vermeiden, den unerfahrene Spieler gerne machen. Sie gewinnen, können aber nicht regelgerecht aufhören und verlieren alles. Da eine Partie im Durchschnitt nur 35 Coups dauert, kann man diese beenden und am nächsten Tag eine neue Partie spielen. Täglich ein klarer Abschluss nach dem ersten Gewinn oder dem festgelegen Verlust ergeben einen höheren Gewinnsaldo, als wenn man stundenlang spielt und nach vielen Aufs und Abs am Tagesende feststellen muss, dass man alles verloren hat – das Kapital und die eventuell erzielten Gewinne.

Im Durchschnitt ergeben sich 12-15 Verlusttage im Monat (von einzelnen seltenen Ausnahmen einmal abgesehen), so dass man mit einer Partie täglich die meisten Monate im Plus beenden wird. Die Verlusttage werden auch nicht immer 70- betragen, sondern in den meisten Fällen aufgrund von Zwischengewinnen auf den Chevaux, deutlich weniger.

Wichtig ist die strikte Beachtung der wenigen einfachen Regeln. Sonderregeln sind, wie gesagt, einmal gut, ein anderes Mal schlecht. Der Kapitalbedarf sollte mit 1.000 Stücken angesetzt werden (mit einer Reserve in gleicher Höhe).

DIE PLUSCOUP- STEIGERUNG

Gewinnprogression
 
Gewinnt dieser Satz, so ist der Angriff beendet und es wird erneut ein Stück gesetzt. Verliert der erste Satz, so wird bis zum ersten Gewinn weiter mit einem Stück gesetzt. Nach dem ersten Treffer mit einem Stück wird der Einsatz auf zwei Stücke erhöht usw. Immer wenn der Saldo noch negativ ist, wird nach einem Gewinn der Satz um ein Stück erhöht. Dieses Verfahren wird so lange fortgesetzt, bis entweder ein positiver Saldo entstanden ist, oder der Ausgleich zwischen den Plus- und den Minuscoups erreicht ist.

 Welche dieser beiden Möglichkeiten der Anwender wählt, hängt von seiner Mentalität ab. Der eine zieht es vor, mit geringem Kapitalbedarf einen kleinen Gewinn zu sichern, der andere nimmt eine höhere Kapitalanspannung in Kauf, wenn er dadurch einen substantiellen Gewinn realisieren kann.
Die PLUSCOUP-STEIGERUNG ist eine sehr flache Progression, bei der die Sätze, auch im Verlust, nur langsam ansteigen. Das Beispiel auf Passe/Manque in [Tabelle1] zeigt die Beendigung der Partie, sobald ein positiver Saldo erreicht worden ist. Der Einfachheit halber wird stur auf Manque gesetzt. Mit einem Saldo von 4+ wird die Partie beendet. Der Ausgleich der Coups zwischen Passe und Manque ist erreicht und trotzdem ein Plus von vier Stücken entstanden. Ganz Vorsichtige können beim letzten Coup auch auf zwei Stücke zurück gehen und sich im Gewinnfall mit 1+ zufrieden geben. Vorteil: Diese Spielweise ist etwas kapitalsparender. Nachteil: Der geringere Kapitalbedarf geht zu Lasten der Gewinne.
 
Selbst bei großen Ecarts führt die PLUSCOUP-STEIGERUNG noch in den Gewinn. Dabei ist der Kapitalbedarf viel niedriger als beispielsweise bei der Whittacker-Progression oder der Amerikanischen Abstreichprogression.

 Bei dem Beispiel in [Tabelle2] wird erneut stur auf Manque gesetzt. In 44 Coups ist bei 28 Minus- und 16 Plussätzen ein Plussaldo von 15 Stücken entstanden. Die PLUSCOUP-STEIGERUNG scheint die einzige der bekannten Progressionen zu sein, die auch in den Fällen, in denen nur wenige Pluscoups zum Erreichen eines positiven Saldos fehlen, den Kapitalaufwand bei weitem am geringsten halt.
 

 

Shacklefords vereinfachte Basisstrategie

Leicht zu merken, doch nachhaltig effektiv.

Die Basisstrategie, die zum ersten Mal 1953 in den Vereinigten Staaten auftauchte, ist nach wie vor das beste Mittel, sich beim Black Jack, ohne die Zusammensetzung der im Spiel verbleibenden Karten zu kennen, gegen die Bank zu behaupten. Sie basiert allein auf der Kenntnis der beiden Karten des Spielers und der aufgedeckten Karte der Bank.
Die Basisstrategie bietet die beste Art und Weise, sich gegen die Bank zu verteidigen. Auf lange Sicht wird der Anwender der Basisstrategie immer
besser als derjenige abschneiden, der sich nicht an diese Strategie hält. Natürlich erlebt auch der Anwender der Basisstrategie das unvermeidliche
Auf und Ab während seines Spiels, aber auf Dauer wird er seinen Verlust minimieren.
Die Basisstrategie gibt für jede Situation Anweisungen:
  • Stehen – der Spieler zieht keine Karte mehr
  • Ziehen – der Spieler zieht noch eine Karte oder mehrere Karten
  • Doppeln – der Spieler kann seinen Einsatz verdoppeln, bekommt aber nur noch eine Karte
  • Teilen – der Spieler spielt zwei Hände, wenn er zu Beginn zwei gleiche Karten erhält. Er erhält so viele Karten, wie er will, und kann auch den Einsatz einer zusätzlichen Hand verdoppeln.
Insgesamt gibt es, abhängig von den eigenen beiden Startkarten und der Aufkarte der Bank, 250 Situationen, die der akribische Basisstrategie-Anwender beachten muss.
Noch ein Wort zu der Versicherung, die stets angeboten wird, wenn die Bank ein Ass aufgedeckt hat und ein Black Jack der Bank „droht“. Die Versicherung gegen einen Black Jack der Bank ist ein schlechtes „Geschäft“, kostet sie doch auf Dauer 7,8 % der Versicherungs-Einsätze. Ein schlechtes Geschäft ist auch „even money“ bzw. eine Versicherung gegen einen Black Jack der Bank, wenn diese ein Ass aufgedeckt und der Spieler einen Black Jack hat. In diesen Fällen verliert der Spieler immerhin noch 0,4 % seiner Versicherungseinsätze!
Wie schon erwähnt, muss der Spieler, der die Basisstrategie verwendet, ein gutes Gedächtnis haben, um alle möglichen Entscheidungen griffbereit zu haben. Mit dieser Gedächtnisleistung sind viele Black Jack-Spieler überfordert, oder sie wollen in erster Linie Spaß haben und messen den mathematischen Gegebenheiten weniger Bedeutung zu, selbst wenn diese Vernachlässigung der Mathematik sie auf Dauer bares Geld kostet.
Der Black Jack-Experte Shackleford hat es sich zur Aufgabe gemacht, die herkömmliche Basisstrategie so zu vereinfachen, und das ohne ihre Effektivität zu schmälern, dass jeder Black Jack-Interessent diese vereinfachte Version problemlos in sein Spiel integrieren kann. Der Lernaufwand für die neue Version beträgt im Vergleich zu dem für die traditionelle Basisstrategie nur noch 9 %!
Es wird hier unterschieden, ob es sich bei der Hand des Spielers um eine „Hard Hand“ oder eine „Soft Hand“ handelt. Eine „Hard Hand“ ist eine Hand, die keine Asse aufweist bzw. Asse aufweist, die nur als ein Punkt gezählt werden können, anderenfalls würde sich der Spieler überkaufen.
Eine „Soft Hand“ ist eine Hand, die ein Ass, oder mehrere Asse aufweist, die mit einem oder 11 Punkten gezählt werden können.
 
 
Erläuterung Hard Hand
  • Spieler hat 4 – 8 Punkte, B » ank zeigt 2 – 6 = ZIEHEN
  • Spieler hat 4 – 8 Punkte, Bank zeigt 7 – Ass = ZIEHEN
  • Spieler hat 9 Punkte, Bank zeigt 2 – 6 = DOPPELN
  • Spieler hat 9 Punkte, Bank zeigt 7 – Ass = ZIEHEN
  • Spieler hat 10 – 11 Punkte und hat mehr Punkte als Bank = DOPPELN
  • Spieler hat 12 – 16 Punkte, Bank zeigt 2 – 6 = STEHEN
  • Spieler hat 12 – 16 Punkte, Bank zeigt 7 – Ass = ZIEHEN
Achtung: Wenn der Spieler ziehen muss, zieht er immer so lange, bis er mindestens 17 Punkte erreicht hat.

Erläuterung Soft Hand
  • Spieler hat 13 – 15 Punkte, Bank zeigt 2 – 6 = ZIEHEN
  • Spieler hat 13 – 15 Punkte, Bank zeigt 7 – Ass = ZIEHEN
  • Spieler hat 16 – 18 Punkte, Bank zeigt 2 – 6 = DOPPELN
  • Spieler hat 16 – 18 Punkte, Bank zeigt 7 – Ass = ZIEHEN
Achtung: Wenn der Spieler ziehen muss, zieht er immer so lange, bis er mindestens 17 Punkte erreicht hat.

Erläuterung Teilen
  • Spieler hat 22, 33, 66, 77, 99, Bank zeigt 2 – 6 Punkte = TEILEN
  • Spieler hat 22, 33, 66, 77, 99, Bank zeigt 7 – Ass = ZIEHEN
  • Spieler hat 88, AssAss, Bank zeigt 2 – 6 = TEILEN
  • Spieler hat 88, AssAss, Bank zeigt 7 – Ass = TEILEN
  • Spieler hat 44, 55, 1010 = diese Paare werden NIE geteilt!
Anmerkungen:
  • 1. Bei Soft Hands wird bis maximal 18 Punkte gezogen.
  • 2. 55 werden niemals geteilt, sondern ggfs. gedoppelt.
  • 3. 88 werden NUR geteilt gegen eine 10 oder ein Ass der Bank, wenn eine Black Jack-Prüfung vorgenommen wird.
  • 4. Wenn der Spieler mit den ersten beiden Karten 10 oder 11 Punkte und mindestens einen Punkt mehr als die Bank hat (Spieler hat 11 Punkte, Bank zeigt z. B. eine 10), so doppelt er. Hat der Spieler 9 Punkte und die Bank zeigt eine 9, so doppelt er NICHT, sondern ZIEHT!
Der Spieler, der die verkürzte Anwendung der Basisstrategie in sein Spiel integriert, muss sich immer
darüber im Klaren sein, dass er durch diese Maßnahme den kleinen mathematischen Nachteil minimiert und auf Dauer optimal spielt!
 
 

Ein logisches Finalspiel

Interessante zusammenhänge
Mit dem hier beschriebenen Finalenspiel wollen wir unseren Lesern einen Grundmarsch zeigen. Die Versuche, die wir mit diesem Marsch angestellt haben, waren sehr zufriedenstellend. Die bisweilen auftretenden Ecarts lassen sich sicherlich durch Einbau einer Lückenversicherung reduzieren.
Für den Angriff werden zunächst 18 Coups in einer Finalentabelle eingetragen, um die ausgebliebenen Finalen festzustellen. In unserem Beispiel 1 waren dies die Finalen 0, 3 und 8, in unserem Beispiel 2 die Finalen 0 und 3. Es darf nur gespielt werden, wenn in den vorgebuchten 18 Coups mindestens 2 Finalen fehlen. Bei nur einer Finale wird nicht gesetzt. Sollten in dem Abschnitt von 18 Zahlen alle Finalen erschienen sein, muss ein neuer Abschnitt abgewartet werden. Wie jeder erfahrene Systemspieler weiß, lässt sich die Wartezeit durch Abstreichen und Ansetzen in der Permanenz und Finalentabelle oder durch Umstecken in einem Satztableau abkürzen. Meistens sind 2 Finalen zu spielen, manchmal auch 3. Nehmen wir an, wir hätten die Finalen 0 und 7 zu setzen, also 0, 10, 20, 30, 7, 17, 27. Wir belegen diese bis zum ersten Treffer mit 1 Stück.
Verbleibt uns bei diesem Treffer ein Gewinn, ist die Partie beendet. Kommt der Treffer jedoch erst nach dem 5. Coup, sodass wir im Verlust sind, wird die erschienene Finale eliminiert und die restliche mit 2 Stücken weiter verfolgt. Auch hier ist die Partie beendet, sobald ein Gewinn vorhanden ist. In keinem Falle wird jedoch öfter als 18-mal gesetzt, ganz gleich, wie dann das Ergebnis ist.
Wenn 3 Finalen zu spielen sind und wenn die Partie nach dem Erscheinen von 2 Finalen nicht mit Gewinn abgeschlossen werden kann, geht man für die letzte zu setzende Finale auf 3 Stücke über und spielt bis zu einem Gewinn oder maximal bis zum 18. Coup.

Wir fassen nochmals kurz zusammen:
Alle zu spielenden Finalzahlen werden zunächst mit 1 Stück belegt.
Beim 1. Treffer wird die Partie beendet, sofern ein Gewinn vorhanden ist. Bei Verlust werden die noch zu spielenden Finalen mit 2 Stücken belegt und wenn bei einem Treffer nicht mit Gewinn abgeschlossen werden kann, die restierende Finale mit 3 Stücken verfolgt, jedoch niemals über den 18. Coup hinaus.

 
 
 
 

Rouelette-Strategie

Croupier-Wurfweiten

Mit dieser Problematik haben sich einige Rouletteforscher (auch selbst ernannte) befasst und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass bestimmte Konstellationen sehr wohl Möglichkeiten bieten, einen Vorteil gegenüber der Bank zu erreichen.
 
Allerdings sind die Ausführungen und Erkenntnisse dieser Autoren für den mathematisch nicht sehr gebildeten Durchschnittsbürger nicht nachvollziehbar, weil sich eine Formel an die andere reiht, man eine allgemein verständliche Beschreibung des Komplexes jedoch vergeblich sucht.
 
Wir werden im Folgenden ohne jeden „Formelkram“ eine Konstellationen erläutern, bei der eine gewisse Aussicht auf Erfolg besteht. Bei der Einbeziehung der WURFWEITEN ergibt sich häufig ein Problem: Wenn z. B. die Wurfweite „9“ (Abstand von der zuletzt gefallenen Zahl) bespielt werden soll, kann sich diese Wurfweite sowohl im Uhrzeigersinn im Kessel als auch gegen den Uhrzeigersinn wiederholen. Man müsste also, um alle Eventualitäten auszuschließen, zwei SEKTOREN bespielen. Nur bei zwei Konstellationen ergibt sich dieses „Dilemma“ nicht.

Wenn sich eine Zahl bzw. eine ihrer NACHBARZAHLEN wiederholt oder wenn man die Wurfweite 18 wählt, bei der stets die der letzten gefallenen Zahl direkt gegenüberliegende Zahl bzw. eine ihrer Nachbarzahlen getroffen wird. In beiden Fällen ist stets nur ein Kesselbereich zu setzen.
 
Beispiel:
Nach der 3 erscheint die 0, es kommt also der Bereich 3/2/2, d. h. die 3 mit ihren beiden linken und rechten Nachbarzahlen (12-35-3-26-0).
Nach 11 erscheint die 30, es kommt also der Bereich 11/2/2, d. h. die 11 mit ihren beiden linken und rechten Nachbarzahlen (13-36-11-30-8).
Nach der 17 erscheint die 17, es kommt also der Bereich 17/2/2, d. h. die 17 mit ihren beiden linken und rechten Nachbarzahlen (2-25-17-34-6).
Nach 29 erscheint die 22, es kommt also der Bereich 29/2/2, d. h. die 29 mit ihren beiden linken und rechten Nachbarzahlen (22-18-29-7-28) usw.
Im Folgenden beziehen wir uns immer auf einen Bereich von fünf Zahlen: Die gefallene Zahl und ihre beiden Nachbarzahlen zur Linken und zur Rechten. Ein Satz besteht also stets aus fünf Stücken. Welche Satzmöglichkeiten bestehen nun im Hinblick auf diese Konstellationen? Aufgrund von längeren Tests haben sich die nachstehenden Situationen als besonders aussichtsreich erwiesen:
 
1. Wenn eine Zahl bzw. ihre zwei linken und rechten Nachbarzahlen DREI Mal in Folge getroffen worden sind.
2. Wenn eine Zahl bzw. ihre zwei linken und rechten Nachbarzahlen DREI Mal in VIER Coups getroffen worden sind.
3. Wenn eine Zahl bzw. ihre zwei linken und rechten Nachbarzahlen DREI Mal getroffen worden sind, wobei nach jedem Erscheinen stets EIN Mal eine andere Zahl gekommen ist.
Zu 1): Es kommen die 14, die 20 und die 1. Der Sektor 20/2/2 (31-14-20-1-33) ist DREI Mal erschienen und wird gesetzt.
Zu 2): Es kommen die 23, die 8, die 28 und die 10. Der Sektor 23/2/2 (30-8-23-10-5) ist DREI Mal in VIER Coups erschienen und wird gesetzt. Oder es kommen die 0, die 5, die 26 und die 3. Der Sektor 26/2/2 (35-3-26-0-32) ist DREI Mal in VIER Coups erschienen und wird gesetzt usw.
Zu 3): Es kommen die 34, die 18, die 17, die 8 und die 6. Der Sektor 34/2/2 (25-17-34-6-27) ist DREI Mal gekommen, aber jeweils durch eine andere Zahl unterbrochen. Nach einer weiteren beliebigen Zahl, die NICHT dem Sektor 34/2/2 angehört, wird der Sektor 34/2/2 gesetzt. Kommt jedoch sofort erneut der Sektor 34/2/2, so wird nach 2) verfahren.
 
Achtung:
Es wird in jedem Fall nur ZWEI Mal gesetzt. Sowohl nach dem Verlust von 10 Stücken als auch bei einem Treffer ist der Angriff sofort beendet. In beiden Fällen muss dann neu ermittelt werden.
Jede sich bildende Tendenz im Sinne von 1) bis 3) wird kurzfristig angespielt, d. h. nur zwei Mal gesetzt. Dadurch wird vermieden, dass Sektoren bzw. Phänomene auch dann noch weiter verfolgt werden, wenn sie im Auslaufen begriffen sind bzw. bereits schon ausgelaufen sind. Es ist darauf zu achten, dass nicht nur auf einen Sektor gespielt wird, der die Voraussetzungen von 1) bis 3) erfüllt, sondern auch auf das Phänomen Sektorwiederholung. D. h.; wenn z. B. der Sektor 0/2/2 (3-26-0-15-32) drei Mal erschienen ist und durch Erscheinen z. B. der 28 der Satz nicht trifft, wird der nächste Satz auf 28/2/2 (29-7-28-12-35) getätigt – und nicht auf den Sektor 0/2/2!
 
Die Satzfolge ist also:
1. Satz auf 0/2/2, es kommt die 28.
2. Satz auf 28/2/2.
Bei 3) kann sich beispielsweise folgende Konstellation ergeben:
• Es kommt die 14.
• Es kommt die 35.
• Es kommt die 1.
• Es kommt die 34.
• Es kommt die 20.
Der Sektor 20/2/2 (31/14-20-1-33) ist spielreif nach einer weiteren Zahl.
• Es kommt die 36.
• Es kommt die 21.
Der Satz auf 20/2/2 hat verloren.
• Es kommt die 10.
Der Satz erfolgt jetzt auf 21/2/2 (19-4-21-2-25)!
• Es kommt die 4.

Der Angriff ist beendet.
Man bleibt also nicht immer starr auf dem zuerst ermittelten Sektor, sondern passt sich nach einem Fehlsatz sofort an. In jedem Fall wird jedoch ein Phänomen (eine Konstellation) nicht mehr als zwei Mal angegriffen.
 

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Was macht den Systemspieler aus?

In Theorie und praxis

Denn für einen Systemspieler sind die entscheidenden Voraussetzungen, die einen wirklich sicheren Gewinn versprechen: Geduld, Ausdauer, Beharrlichkeit und Konsequenz. Wer nicht imstande ist, nach diesen, durch reiche Erfahrung immer wieder bestätigten Regeln zu spielen, kann ein noch so gut durchdachtes und erprobtes System anwenden, stets wird er ein vom Pech verfolgter Hasardeur an der Roulette bleiben. Nervosität und „Gewinnen-müssen“ sind die stärksten Feinde des Systemspielers, ja des Spielers überhaupt. Er muss sich exakt an die Vorschriften seines Systems halten und „herzlos“ spielen wie ein Elektronengehirn. Der Systemspieler muss warten können und sofort abbrechen, wenn er spürt, dass Absicht und Erfolg nicht übereinstimmen. Ja, er muss geradezu stur sein, um Erfolg zu haben. Jedes System ist an sich gut. Doch der Aberglaube springt über Vorschriften. Die Klippe ist das „Sich-zufrieden-geben“. Wenn ich aber mit jemandem hunderttausend Euro wette, dass er mit einem Spielkapital von tausend Euro drei Monate lang zwanzig Euro täglich mühelos gewinnen kann, dann wird der Betreffende vernünftigerweise nur so lange spielen, bis sein bescheidenes Sümmchen zusammen ist. Er hat es gar nicht nötig, weiterzuspielen oder gar höher zu setzen, denn dadurch könnte er ja seine zwanzig Euro wieder verspielen und somit die hohe Prämie der abgeschlossenen Wette verlieren. Warum also mehr riskieren, wenn durch Ungeduld und Inkonsequenz der Gewinn fraglich wird? Wo ein Einsatz unberührt von inneren Einflüssen geschieht, dort wird auch am sichersten der Gewinn zu finden sein. Nur der unbeeinflusste Spieler, der seine Einsätze ohne innere Hemmungen macht, hat große Gewinnchancen.
Als 1937 ein Sohn des Präsidenten Roosevelt heiratete, besuchte die Hochzeitsgesellschaft ein Casino. Unbeschwerte, sorglose Jugend. Darunter auch ein sehr heiteres Millionärssöhnchen, für das Geld keine Rolle spielte. Dieser junge Amerikaner machte nun immer dasselbe: Er griff in die Hosentasche, warf zum Schrecken der Croupiers zusammengeknüllte Geldscheine verschiedener Währungen wahllos auf einfache Chancen. Die Angestellten der Spielbank hatten viel Arbeit mit ihm – allein schon das Umrechnen beim Wechseln des Geldes – fast immer hatte er gewonnen. Nicht viel weniger Arbeit bereitete jener kleine, ältere Herr, der sich an der Kasse stets einen Sack Zweier-Jetons aushändigen ließ. Immerhin 400 Stück. Dann trippelte er von Tisch zu Tisch und schüttete seine Jetons jeweils auf drei Chancen. Wie im Vorbeigehen gewann auch er fast immer.
Die meisten Systeme sind wirklich gut, sie erfordern wenig Kapital, aber der Spieler muss sich natürlich auch mit einem bescheidenen Gewinn zufrieden geben. Vor dem ersten Weltkrieg kamen weit mehr Systemspieler in die Casinos als heute. Nur selten sieht man sie noch, meist ältere Herren; ernsthafte Systemspielerinnen waren schon immer eine große Seltenheit. Rechenschieber, Miniatur-Roulette, viele Tabellen und sonstige Hilfsmittel gehören zu ihren „Glücks-Utensilien“. Und dann wird gerechnet, gerechnet, gesetzt, wieder gerechnet, wieder gesetzt … und schließlich wird der Saal befriedigt mit Gewinn verlassen. Bei komplizierten Systemen vermag der Spieler gar nicht alle erforderlichen Manipulationen allein zu machen. Das Schwierigste dabei sind unzweifelhaft die Ausrechnungen, die in verhältnismäßig kurzer Zeit beendet sein müssen. Im Gefolge eines großen Systemspielers sieht man darum meist emsig notierende und rechnende Gehilfinnen und Sekretärinnen. Heute, im Computerzeitalter und der Online-Casinos, bestehen natürlich ganz andere Möglichkeiten, systematisch vorzugehen. Aber, nicht immer muss mit einem solchen Aufwand gespielt werden. Viel einfachere Systeme tun es auch. Wie beispielsweise früher, als noch betagtere Herren täglich rund dreißig Mark gewannen. Hatten sie ihren relativ kleinen Gewinn erreicht, gingen sie, fröhlich vor sich hin schmunzelnd, wieder nach Hause. Warum auch nicht? Es ist schade, dass die Systemspieler in „klassischen Casinos“ immer seltener werden. Sie machten Atmosphäre. Um sie herum gruppierten sich viele Neugierige, wohl auch manche Spötter. Eine angenehme Spannung ging von ihnen aus. Vielleicht kommen sie wieder, denn gute Systeme gibt es ja genug.

 

DIE Sieben GOLDENEN HÄNDE

Strategie eines amerik. Berufsspielers

Die bekannte Basisstrategie bietet in vielen Fällen eine gute Verteidigung gegen die Bank, kann aber allein für sich genommen, den eingebauten Vorteil der Spielbank nicht ausgleichen. Es gibt über 300 verschiedene Hände beim Black Jack und für alle gibt es eine korrekte Spielweise nach der Basisstrategie. Bei den meisten Händen gibt es eindeutige Verhaltensweisen, aber bei einigen, nämlich exakt sieben, ist die Situation nicht ganz so klar und diese werden die 7 GOLDENEN HÄNDE genannt. Auf der Grundlage dieser Erkenntnis haben amerikanische Profi-Black JackSpieler versucht, die Basisstrategie ohne großen zusätzlichen Aufwand zu verbessern. Und ist es nicht ein Anreiz, bisweilen die richtige Entscheidung am richtigen Ort zu treffen und den einen oder anderen Extragewinn zu kassieren? Wie bekannt, spielen ja beim Black Jack die hohen und die kleinen Karten entscheidende Rollen. Die hohen Karten sind in unserem Fall alle Zehnen (und Bilder wie Bube, Dame und König), die kleinen Karten sind die Karten 2 – 6, wobei wir nur die 2, 3, 4 und 5 unter kleine Karten einordnen. Wir stellen also die zehnwertigen Karten (Zehnen, Buben, Damen und Könige) den kleinen Karten (Zweien, Dreien, Vieren und Fünfen) gegenüber. Schon ein kleines Ungleichgewicht dieser Kartenkategorien führt dazu, dass bei den 7 goldenen Händen die Basisstrategie nicht mehr die optimale Strategie ist. Diese Korrektur der Basisstrategie haben sich viele amerikanische Profis zu eigen gemacht und damit ihre Ergebnisse verbessert. Wie kann der reine Basisstrategie-Spieler wissen, wann es Zeit für die Änderung der Basisstrategie ist? Ganz einfach, er braucht nur die Zehnen und die kleinen Karten (2, 3, 4 und 5) zu zählen, wenn er eine der nachfolgenden Hände hat. Dabei werden alle Karten der Spieler (die eigenen natürlich auch) und die aufgedeckte Karte des Croupiers gezählt. [Tabelle1] Es ist auf jeden Fall darauf zu achten, dass nur bei diesen sieben Händen die Zahl der Zehnen und der Zweien, Dreien, Vieren und Fünfen geprüft wird und nicht bei anderen Händen. Es sind genau die angegebenen Werte einzuhalten und keine Veränderungen an diesen vorzunehmen.
Bisweilen wird Black Jack auch mit 8 Kartenspielen angeboten. Dann müssen bei den Händen 13 gegen 2, 9 gegen 2, As/8 gegen 5 und As/8 gegen 6 sechs kleine Karten mehr als Zehnen auf dem Tisch liegen. Bei 11 gegen As müssen es sieben kleine Karten mehr als Zehnen sein.
 
 
 

Die Figuren- Selektion

Figurenstrategie für die Einfachen Chancen des italienischen Berufsspielers Federico Vieri

Figurenspiele erfreuen sich großer Beliebtheit. Schon vor 100 Jahren und früher haben Spezialisten wie d’Alost oder Alyett versucht, das Rouletteproblem mit Hilfe von Figuren in den Griff zu bekommen. Aber auch sie konnten den Nachteil der Figurenspiele nicht ausmerzen. Figurenspiele sind in der Regel sehr satzarm und erfordern große Wartezeiten. Die im Folgenden erläuterte Figurenstrategie versucht, diesen Nachteil abzuschwächen.
Die Grundlage der Methode bilden die nachstehenden Alyettschen Viererfiguren:

 
Aus jeder dieser acht Figuren bildet sich bei einem Wurf wieder eine Figur, wofür es jeweils zwei Möglichkeiten gibt:
  • Aus Figur 1 kann Figur 1 oder Figur 2 werden
  • Aus Figur 2 kann Figur 4 oder Figur 3 werden
  • Aus Figur 3 kann Figur 6 oder Figur 5 werden
  • Aus Figur 4 kann Figur 7 oder Figur 8 werden
  • Aus Figur 5 kann Figur 2 oder Figur 1 werden
  • Aus Figur 6 kann Figur 3 oder Figur 4 werden
  • Aus Figur 7 kann Figur 5 oder Figur 6 werden
  • Aus Figur 8 kann Figur 8 oder Figur 7 werden
Eine Permanenz wird nach Figuren aufgeschlüsselt, wobei sich die erste Figur erst nach vier Coups bilden kann. Dabei ist es gleich ist, ob sie mit Schwarz oder Rot beginnt:

 
Regel 1 – Sobald in der Ergebnis-Spalte zwei Plus- oder zwei Minuszeichen erschienen sind, wird bis zum Abbruch auf Fortsetzung der Plus- bzw. Minus-Serie gesetzt.
Regel 2 – Nach einem Minussatz wird auf das VORLETZTE Zeichen gesetzt. Geht der Satz verloren und wiederholt sich das vorherige Zeichen, so wird wieder auf Serie gespielt (also auf Fortsetzung des Zeichens). Der Satz auf das vorletzte Zeichen wird so lange getätigt, bis sich wieder eine Zweierserie gebildet hat, die dann nach Regel 1 bespielt wird.
Regel 3 – Nach dem Erscheinen von zwei oder mehr Zweierserien auf Schwarz oder Rot, so wird die Zweierserien-Formation bis zum Abbruch verfolgt. Eine Zweierserie kann auch aus zwei freistehenden Intermittenzcoups bestehen. Danach wird nach Regel 1 bzw. Regel 2 mit dem Setzen fortgefahren.
Aus dem folgenden Beispiel geht die Satzweise hervor.
 
 
Coup 1 – 4: Es bildet sich Figur 3
Coup 5: Es bildet sich Figur 5
Coup 6: Es bildet sich Figur 2
Coup 7: Es bildet sich Figur 3
Coup 8: Es bildet sich Figur 5. Vorher hatte sich nach Figur 3 auch Figur 5 gebildet, daher + unter Ergebnis eintragen.
Coup 9: Es bildet sich Figur 2. Vorher hatte sich nach Figur 5 auch Figur 2 gebildet, daher + unter Ergebnis eintragen und 1 Stück auf Fortsetzung der Plusserie, d.h. auf Bildung von Figur 3, also auf Rot setzen.
Coup 10: Der Satz gewinnt, Saldo 1+. Es bildet sich Figur 3. Vorher hatte sich nach Figur 2 auch Figur 3 gebildet, daher + unter Ergebnis eintragen und 1 Stück auf Fortsetzung der Plusserie, d.h. auf Bildung von Figur 5, also auf Rot setzen.
Coup 11: Der Satz gewinnt, Saldo 2+. Daher + unter Ergebnis eintragen und 1 Stück auf Fortsetzung der Plusserie setzen, also auf Bildung von Figur 2, somit 1 Stück auf Schwarz.
Coup 12: Der Satz verliert, Saldo 1+. Es bildet sich Figur 1. Daher – unter Ergebnis eintragen und 1 Stück auf den vorletzten Coup setzen, also
auf Rot.
Coup 13: Der Satz gewinnt, Saldo 2+. Es bildet sich Figur 1, daher unter Ergebnis ein + eintragen und 1 Stück auf Rot setzen.
Coup 14: Der Satz gewinnt, Saldo 3+. Es bildet sich Figur 1, daher unter Ergebnis ein + eintragen und 1 Stück auf Rot setzen.
Coup 15: Der Satz gewinnt, Saldo 4+. Es bildet sich Figur 1, daher unter Ergebnis ein + eintragen und 1 Stück auf Rot setzen.
Coup 16: Der Satz verliert, Saldo 3+. Es bildet sich Figur 2, daher unter Ergebnis ein – eintragen und 1 Stück auf Schwarz setzen.
Coup 17: Der Satz gewinnt, Saldo 4+. Es bildet sich Figur 3, daher unter Ergebnis ein + eintragen und 1 Stück auf Schwarz setzen.
Coup 18: Der Satz gewinnt, Saldo 5+ und Partieende.
 
 

Ruinwahrscheinlichkeit

Einsatzhöhe und Spielkapital

Denn langfristig geht die Verlustkurve immer weiter nach unten: Je länger und je häufiger jemand spielt, desto größer die Verluste.
Bei einem Spiel mit positiver Gewinnerwartung wie Black Jack – vor allem bei dem Single Deck Black Jack – sieht die Sache schon anders aus, wobei wir uns bei unseren Ausführungen an den bekannten Kartenzählmethoden orientieren, die einen durchschnittlichen Gewinn von bis zu 1 % erzielen und in bestimmten Situationen sogar einen Vorteil bis 10 % erreichen können – das perfekte Kartenzählen einmal vorausgesetzt.
Die RUINWAHRSCHEINLICHKEIT, also die Wahrscheinlichkeit, dass der Spieler sein gesamtes Kapital verliert, setzt sich zusammen aus der Höhe der Einsätze, der Höhe der GEWINNERWARTUNG und der Höhe des Kapitals. In diesem Zusammenhang werden wir auf jeglichen „Formelkram“ verzichten und anhand von Zahlen die Abhängigkeiten der verschiedenen Variablen verdeutlichen. Wenn man z. B. von einer Ruinwahrscheinlichkeit von 5 % ausgeht, wird der Spieler in 19 von 20 Fällen sein Kapital verdoppeln, in einem Fall einen Totalverlust erleiden. Dieser Wert von 5 % ist eine adäquate Vorgabe, mit dem übrigens auch die meisten amerikanischen Black Jack-Profis operieren. Bei einer fünfprozentigen Ruinwahrscheinlichkeit muss die Anzahl der erhöhten Sätze
• bei einer Gewinnerwartung von 0,5 % ca. 300 betragen;
• bei einer Gewinnerwartung von 1 % ca. 140 betragen;
• bei einer Gewinnerwartung von 1,5 % ca. 90 betragen;
• bei einer Gewinnerwartung von 2 % ca. 70 betragen und
• bei einer Gewinnerwartung von 3 % ca. 50  betragen.
Wie nicht anders zu erwarten, nimmt das erforderliche Spielkapital mit dem Ansteigen der Gewinnerwartung ab. Wenn nun ein Kapital von insgesamt 10.000 Euro zur Verfügung steht, ist die maximale Satzhöhe (die Sätze sind gerundet)
• bei einer Gewinnerwartung von 0,5 % gleich 30  Euro;
• bei einer Gewinnerwartung von 1 % gleich 70 Euro;
• bei einer Gewinnerwartung von 1,5 % gleich 110 Euro;
• bei einer Gewinnerwartung von 2 % gleich 140 Euro und
• bei einer Gewinnerwartung von 3 % gleich 200 Euro.
Es versteht sich von selbst, dass bei den Gelegenheiten, in denen der Kartenzähler keine erhöhte Gewinnwahrscheinlichkeit festgestellt hat, stets nur das Tischminimum gesetzt werden darf. Aus den beiden obigen Aufstellungen geht nun auch der Gewinn in Euro pro Höchstsatz bei den verschiedenen Gewinnwahrscheinlichkeiten hervor. Es entsteht ein durchschnittlicher Gewinn von
• 0,15 Euro bei einer Gewinnerwartung von 0,5 %;
• 0,7 Euro bei einer Gewinnerwartung von 1 %;
• 1,65 Euro bei einer Gewinnerwartung von 1,5 %:
• 2,8 Euro bei einer Gewinnerwartung von 2 % und
• 6 Euro bei einer Gewinnerwartung von 3 %.
Man kann die Einsätze auch noch auf eine andere Art und Weise aufteilen. Bis zu einem Wert von 0,9 % setzt man das Tischminimum. Bis zu einem Wert von 1,4 % Vorteil setzt man 0,5 % des Kapitals. Und bei einem Wert von 3 oder höher setzt man maximal 3 % des Kapitals.  Mit dieser Aufteilung versucht man, die Situationen optimal zu nutzen, in denen der Vorteil am höchsten ist, und so seinen Gewinn zu maximieren.
Die Voraussetzung für die gewinnbringende Anwendung dieses Einsatzschemas ist, wie schon erwähnt, die fehlerfreie Anwendung einer beliebigen Kartenzählmethode (oder einer anderen gewinnorientierten Gewinnstrategie).
 

Das Transversalen-System von Karl Alexander

Spiel auf Dreiertransversalen
 
Im Verlaufe des unendlichen Spiels erscheint jede Dreiertransversale in zwölf Coups ein Mal. In kleinen Permanenzausschnitten herrscht jedoch die Abweichung von dieser Regel vor (Gesetz des Ecarts). Ist nun eine solche Transversale innerhalb von zwölf Coups genau einmal erschienen, so ist anzunehmen, dass sie in den folgenden zwölf Coups von diesem Erscheinungsmittel abweicht, also entweder gar nicht oder öfter als ein Mal auftritt. Erscheint sie dennoch auch jetzt wieder genau einmal, so ist für die dritten zwölf Coups die Wahrscheinlichkeit der Abweichung noch größer geworden.

Wir spielen, wenn eine Dreiertransversale (Transversale Plein) in zweimal zwölf aufeinander folgenden Coups je einmal erschienen ist und sich innerhalb der ersten elf der nun folgenden dritten zwölf Coups wieder zeigt, auf diese Transversale, da wir annehmen, dass sie mindestens noch ein Mal erscheint und sich damit die erwartete Abweichung manifestiert. Nach dem ersten Gewinn hat sich diese Abweichung eingestellt, und wir beenden den Angriff. Wie der Einzelne die Buchführung handhaben will, überlassen wir ihm. Für die Erläuterung wählen wir die folgende Form der Aufzeichnung:

Wir legen eine Tabelle an, in der wir beim Erscheinen einer Transversale Pleine ein Kreuz in der entsprechenden Spalte machen. Die ersten zwölf Coups bringen die Zahlen 30, 18, 9, 3, 12, 9, 27, 33, 30, 24, 27 und 33. Wir tragen diese ersten zwölf Transversalen in die entsprechenden Spalten ein. Wie wir sehen, sind die Transversalen 1-3, 10-12, 16-18 und 22-24 jeweils 1 Mal erschienen. Kommt nun eine dieser Transversalen in den zweiten zwölf Coups auch nur ein Mal, so kann sie in den dritten zwölf Coups sofort gesetzt werden, wenn sie innerhalb der ersten 11 Coups erscheint. Nach allen Eintragungen (Kreuzen) innerhalb von zwölf Coups wird ein Strich gemacht, um die zwölf Coups umfassenden Abschnitte voneinander abzugrenzen. Die zweiten zwölf Coups bringen 24, 27, 24, 9, 21, 24, 27, 6, 3, 3, 33 und 3. Auch diese Transversalen werden in die Tabelle eingetragen. Hier sind die Transversalen 4-6, 7-9, 19-21 und 31-33 nur ein Mal erschienen, also durchweg andere als in den ersten zwölf Coups, so dass sich noch keine Satzgelegenheit ergibt.

In den dritten zwölf Coups kommen die Zahlen 24, 27, 33, 30, 36, 6, 21, 21, 9, 30, 6 und 3. Davon sind die Transversalen 1-3, 7-9, 22-24, 25-27, 31-33 und 34-36 nur je ein Mal erschienen. Die Transversalen 7-9 und 31-33 waren in den vorherigen zwölf Coups auch nur ein Mal erschienen, so dass sie gesetzt werden können, wenn sie in den folgenden zwölf Coups erneut erscheinen. In den vierten zwölf Coups kommen 21, 18 und 9. Nun setzen wir auf 7-9. Es kommt die 33, und wir verlieren eine Einheit. Da nun auch die 31-33 erschienen ist, setzen wir 7-9 und 31-33 mit je einer Einheit. Es kommen 24 und 18, und wir verlieren pro gesetztem Coup zwei Einheiten. Danach erscheint die 33, wir verlieren auf 7-9, gewinnen aber auf 31-33 elf Einheiten. Die Transversale 31-33 scheidet jetzt aus, da sie unsere Erwartungen, öfter als ein Mal zu erscheinen, erfüllt hat. Wir setzen weiter auf 7-9. Mit 6, 6, 30 und 33 verlieren wir je eine Einheit, so dass wir nach dem Verlust von sieben Mal einer Einheit und zwei Mal zwei Einheiten (11 Einheiten zusammen) und dem Gewinn von elf Einheiten auf Null sind.

Von den in den dritten zwölf Coups nur je ein Mal erschienenen Transversalen sind 7-9 und 22-24 nur je ein Mal erschienen, so dass wir sie für einen eventuellen Angriff in den nächsten zwölf Coups vormerken. Die nächsten zwölf Coups bringen 36, 15, 27 und 12, Zero, 18, 27, 27, 33, 3, 33, 3 und 3. Die Zero gilt nicht als Coup (auch wenn sie nicht die Einsätze frisst, diese müssen normal über Verlust verrechnet werden), Wir haben keine Satzgelegenheit, weil keine der vorgemerkten Transversalen auch nur ein Mal gekommen ist. Dagegen ist die Transversale 13-15, die auch in den vorherigen zwölf Coups nur ein Mal gekommen ist, auch jetzt nur ein Mal erschienen und wird daher zum Satz vorgemerkt. In den nächsten zwölf Coups kommt die 12 und dann die 15. Nun können wir auf 13-15 setzen.

Die nächsten beiden Coups bringen mit 9 und 21 zwei Einheiten Verlust, aber dann kommt die 15, und wir gewinnen elf Einheiten, so dass unser Gesamtsaldo nun +9 zeigt und wir den Angriff beenden können. Dieses interessante und aussichtsreiche Spiel kann fortlaufend gespielt werden.

Alle bisherigen Tests haben im Gleichsatz Gewinne gebracht, so dass die Anwendung einer Progression nicht nötig sein wird. Möglicherweise kann eine sanfte Überlagerung nach längeren Minusphasen die Rückkehr zum Nullpunkt verkürzen, aber vor ihrer Anwendung in der Praxis sollten ausreichende Prüfungen vorgenommen werden, um die Grenzpunkte der Strategie zu ermitteln.
 

Der Van Keelen-Test

Ein objektiver Maßstab für die Gewinnsicherheit eines Roulettesystems
 
Alle ernsthaften Systemspieler sind an einem objektiven Kriterium interessiert, das ihnen Auskunft darüber gibt, ob „ihr“ System einen bestimmten Wert hat bzw. davon ausgegangen werden kann, dass es auf Dauer Gewinne abwirft.
Neben dem Statistischen Ecart und dem Chi-Quadrat-Test – zwei eher komplexe Prüfverfahren – gibt es ein einfaches Messverfahren, mit dem auch der Laie die Erfolgsaussichten bzw. die Unfehlbarkeit seines Systems ermitteln kann.
Dieses Prüfverfahren ist der schon vor mehreren Jahrzehnten entwickelte van Keelen-Test, der nicht nur Auskunft über Wert und Unwert eines Systems gibt, sondern auch den Prüfenden dazu anhält, eine festgelegte Strecke zu kontrollieren, bevor er mit dem praktischen Spiel beginnt. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass eventuelle Verluste erst nur auf dem Papier und nicht schon in der Wirklichkeit des Spiels entstehen.
Der van Keelen-Test setzt die gesetzten Coups zu dem erzielten Gewinn in Beziehung und schließt ab einem bestimmten Verhältnis zwischen diesen beiden Größen auf die Überlegenheit bzw. Gewinnsicherheit des geprüften Systems, wobei die Mindestanzahl der gesetzten Coups mindestens 1.000 betragen muss. Die Sätze müssen im Gleichsatz (masse égale) erfolgen.

Bei einem System auf die Einfachen Chancen ist von einer echten Überlegenheit auszugehen, wenn
  • bei 1.000 gesetzten Coups mehr als 100 Stücke Gewinn erzielt wurden;
  • bei 8.000 gesetzten Coups mehr als 60 Stücke Gewinn erzielt wurden;
  • bei 100.000 gesetzten Coups besser als mit 1.000- abgeschnitten wurde.
Bei einem System auf Dutzende oder Kolonnen ist von einer echten Überlegenheit auszugehen, wenn
  • bei 1.000 gesetzten Coups mehr als 50 Stücke Gewinn erzielt wurden;
  • bei 8.000 gesetzten Coups mehr als 40 Stücke Gewinn erzielt wurden;
  • bei 100.000 gesetzten Coups besser als mit 2.000- abgeschnitten wurde;
Bei einem System auf Sechsertransversalen ist von einer echten Überlegenheit auszugehen, wenn
  • bei 1.000 gesetzten Coups mehr als 100 Stücke Gewinn erzielt wurden;
  • bei 8.000 gesetzten Coups mehr als 200 Stücke Gewinn erzielt wurden;
  • bei 100.000 gesetzten Coups besser als mit 600- abgeschnitten wurde.
Bei einem System auf Dreiertransversalen (die Werte gelten auch für Carrés) ist von einer echten Überlegenheit auszugehen, wenn
  • bei 1.000 gesetzten Coups mehr als 200 Stücke Gewinn erzielt wurden;
  • bei 8.000 gesetzten Coups mehr als 500 Stücke Gewinn erzielt wurden;
  • bei 100.000 gesetzten Coups besser als Null abgeschnitten wurde.*)
Bei einem System auf Zahlen (Pleins) ist von einer echten Überlegenheit auszugehen, wenn
  • bei 1.000 gesetzten Coups mehr als 500 Stücke Gewinn erzielt wurden;
  • bei 8.000 gesetzten Coups mehr als 1.500 Stücke Gewinn erzielt wurden;
  • bei 100.000 gesetzten Coups mehr als 500 Stücke Gewinn erzielt wurden.
*) Wie der van Keelen-Test zeigt, kann auch von einer Überlegenheit eines Systems gesprochen werden, wenn kein Gewinn erzielt, aber Zerovorteil egalisiert oder reduziert werden konnte. Außerdem ist zu beachten, dass bei zunehmender Prüfstrecke prozentual die Gewinne sinken. Aber selbst wenn nach einer langen Prüfstrecke ein System einen geringen Verlust ausweist, der unter dem durch die Zero verursachten Verlust liegt, besteht die Möglichkeit, dass sich mit einer angepassten Progression dennoch Dauergewinne erzielen lassen. Auf jeden Fall ist eine Prüfstrecke von 1.000 gesetzten Coups das absolute Minimum, ohne die kein ernsthafter Systemspieler sein System „mit Geld“ spielen sollte.

Samstag, 27. September 2014

Bringt das systematische Roulette-Spiel dem Spieler Vorteile?

In Theorie und Praxis

Die Wahrscheinlichkeit aber, dass unter zehn Würfen sich Rot und Schwarz regelmäßig ablösen, ist hingegen sehr gering. Folgen von mindestens zwei Würfen gleicher Farbe sind also möglich, und hier lässt sich bereits die rein theoretische Grundlage für die Entwicklung wirksamer Roulette-Systeme erkennen. „Rein theoretisch“ bezieht sich in diesem Falle nicht auf die mathematische Grundlage, sondern vielmehr auf die praktische Anwendbarkeit, der nicht wegen der Spielregeln der meisten Spielcasinos, sondern vielmehr wegen der Ungeduld und Unstetigkeit der Spieler kein Erfolg beschieden ist. Immerhin scheint uns der nachfolgende Aufsatz geeignet, dem Leser wertvolles Misstrauen gegenüber den Deduktionen des sogenannten „gesunden Menschenverstandes“ einzulösen, hinter dem sich häufig genug nichts als unverdautes Halbwissen verbirgt.
Von allen heute bekannten Glücksspielen steht nicht zuletzt die Roulette im Mittelpunkt des Interesses, was nicht allein darauf zurückzuführen ist, dass die Spielcasinos heute nicht mehr das Privileg einer exklusiven Gesellschaft darstellen und seit der Wiedereröffnung nach dem letzten Krieg auch breiteren Schichten des Volkes zugänglich geworden sind, sondern weil dieses Spiel durch seine fast unerschöpfliche Fülle von Kombinationsmöglichkeiten einen besonders genussreichen Zeitvertreib bietet. Auch das Internet mit den Onlinecasinos bietet hier unerschöpfliche Einsatzmöglichkeiten.
Seit dreihundert Jahren haben sich unzählige Berufene und Unberufene damit beschäftigt, das Roulette-Problem zu lösen, d. h. den Beweis zu erbringen, dass es möglich ist, auf die Dauer am Spieltisch zu gewinnen. Über 98 % aller Spielbankbesucher sind auf die Dauer „Glücksspieler“, die ohne Konzept nach Intuition das Tableau „vollpflastern“. Ihnen fehlt jede Voraussetzung für ein sinnvolles Systemspiel, da ihr Spieltrieb viel zu stark ausgeprägt ist. Man kann dies selbst in jedem Casino beobachten. Die Anzahl derjenigen, die einsehen, dass man auf die Dauer nur mit Systematik und Konsequenz gewinnen kann, ist verschwindend klein und wird deshalb niemals zu einer ernsthaften Gefahr für die Spielbanken werden. Denn 98 Glücksspieler verlieren auf die Dauer viel mehr, als 2 Systemspieler regelmäßig gewinnen.
Die Roulette, wie wir sie heute kennen, war bereits im 18. Jahrhundert in Europa allgemein verbreitet, allerdings bestand ein kleiner, aber wesentlicher Unterschied gegenüber heute in der Anordnung der Nummern im Roulettekessel: die Doppelzero. Während bis heute in den USA die Doppelzero beibehalten wurde, schaffte Monsieur Blanc, der Besitzer des Casinos von Bad Homburg, diesen bedeutenden Vorteil der Bank gegenüber dem Spieler ab, als er nach der gesetzlichen Schließung der deutschen Spielbanken im Jahre 1870 in Monaco ein Casino gründete, in dem die Roulettekessel nur noch eine Zero aufwiesen. 
Über die Roulette ist eine umfangreiche Literatur erschienen, doch nur wenige Veröffentlichungen sind des Studiums wert. Die in französischer Sprache verfassten Publikationen rangieren hierbei an erster Stelle. Interessant und zugleich etwas tragikkomisch ist die Tatsache, dass es – wie die Forschung annimmt – Fermat selbst war, der das Roulette-Problem schon vollkommen gelöst hat, doch der große Mathematiker war mit Veröffentlichungen sehr zurückhaltend und so finden sich auch in seinen „Operamathematica“ keinerlei Hinweise oder Anhaltspunkte über die Roulette. Gegen Zahlung der stattlichen Summe von hunderttausend Gulden soll eine Finanzierungsgesellschaft Fermat bewogen haben, seine aufgefundenen mathematischen Gesetze nicht zu veröffentlichen. Fermats Schlüssel ist seitdem verschollen. 
Es heißt, Goethe, der sich auch eine Zeit lang mit dem Roulette-Problem beschäftigt hat, habe Fermats Aufzeichnungen in Weimar zu Gesicht bekommen und die ungeheure Bedeutung dieses fragmentarischen Schriftstücks erkannt, dessen Veröffentlichung den Ruin aller Spielbanken nach sich gezogen hätte. Die Rouletteforschung hat – entgegen der allgemein verbreiteten Meinung, dieses Spiel sei im wahrsten Sinn des Wortes unberechenbar und der Spieler sei dem Zufall machtlos ausgeliefert – nachgewiesen, dass der Lauf der kleinen Elfenbeinkugel zwar für den einzelnen Coup nicht vorausbestimmbar, aber auf längere Zeit unerbittlich den Gesetzen des Zufalls unterworfen ist; und es war Pascal, der das Wichtigste dieser Gesetze nicht mathematisch, sondern rein auf empirischem Weg bei den Versuchen mit der Zykloide entdeckte: – das sogenannte Zweidrittel-Gesetz –. Es besagt, dass in einer Rotation von 37 Kugelwürfen (Coups) niemals alle 37 Nummern der Roulette erscheinen, sondern im Durchschnitt nur 24 (zwei Drittel) durch Wiederholungen, 12 dagegen ausbleiben, d. h., dass das Volumen einer Rotation immer einen „Defekt“ aufweist. Dieses Gesetz ist absolut und es hat noch nie eine Roulette-Permanenz gegeben, bei der es nicht eindeutig zutage trat. Das Gesetz des Ecarts, das Gesetz des Ausgleichs (Equilibre) und das Figuren-Gesetz. Auf diesen Gebieten basieren fast alle ernst zu nehmenden Spiel-Systeme.
Erst in unserem Jahrhundert hat die Rouletteforschung entscheidende Ergebnisse hervorgebracht. Es war der Franzose Henri Chateau, der in den zwanziger Jahren das heute noch gültige Standardwerk über die Rouletteforschung herausbrachte. Chateau räumt darin rigoros mit allen falschen Vorstellungen und Trugschlüssen auf, denen der Spieler mehr oder weniger leicht erliegt. Er beweist unwiderlegbar die Wertlosigkeit aller geometrischen Systeme und aller Arten von Progressionen, so zum Beispiel der Martingale, der d‘Alembert, der Labouchere und vieler anderer. 
Auch die Gefahren der verschiedenen so beliebten Parolis, von denen sich der Spieler bei wenigen Coups einen großen Gewinn verspricht, zeigt er auf. Aber Chateau weist auch Wege, auf denen der Spieler, sofern er Ausdauer und Geduld mitbringt, der Bank überlegen ist. Immer wieder wird die Frage gestellt:
Gibt es denn überhaupt ein sicheres Roulette-System? Die Antwort kann mit einem klaren JA gegeben werden. Es gibt sogar mehrere ausgezeichnete Spielmethoden. Die Skeptiker werden sofort einwenden, das könne nicht der Fall sein, denn wenn es so wäre, hätten die Spielbanken schon lange ihren Betrieb einstellen müssen. Dies ist theoretisch zweifellos richtig, aber in der Praxis liegen die Dinge ganz anders. Man muss wissen, dass weit weniger als ein Prozent aller Spielbankbesucher sich überhaupt die Mühe macht, nach irgendeiner halbwegs vernünftigen Methode die Einsätze auf das Tableau zu legen, um wenigstens zu versuchen, Geld gegen die Bank zu verteidigen. 
Der große Rest der Spieler verliert per Saldo und zwar erheblich mehr, als der mathematische Vorteil der Bank ausmacht. Gewiss, viele wollen sich beim Spiel nur unterhalten und zerstreuen, und wem Fortuna sogar unverhofft hold ist, freut sich erst recht über einen unerwarteten Gewinn. Doch die Gewinne stehen in gar keinem Verhältnis zu der Masse aller Spieler. Dieses Missverhältnis müsste nicht sein, wenn die Spieler die an der Roulette wirkenden Gesetze der Wahrscheinlichkeit, die an jeder Permanenz Coup für Coup in Erscheinung treten, kennen würden. 
In den dreißiger Jahren erregten Roulette-Systeme von Professor Sütterlein-Pfiffer nicht nur in deutschen Fachkreisen großes Aufsehen, brachte dieser Forscher doch zum ersten Mal vollkommen neue Prinzipien in die Roulettematerie, mit deren Hilfe man imstande war, die Dutzende und Kolonnen durch ein rein arithmetisches Verfahren zu erfassen. Es war ein langer Weg, den die Rouletteforschung von den ersten mühsamen Versuchen an der Zykloide bis zur Elektronik moderner Computer zurückgelegt hat. 
Dem ernsthaften Spieler stehen diese Forschungsergebnisse heute zur Verfügung. Er sollte sie wahrnehmen, um sich nicht dem blinden Zufall auszusetzen.