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Freitag, 22. April 2011

Marigny de Grilleau und die Drittelchancen

Jeder Roulettespieler kennt Marigny de Grilleau und sein roulettewissenschaftliches Werk “Ein Stück pro Angriff”. Marigny hat jedoch auch, was nicht allgemein bekannt ist, die Gewinnmöglichkeiten auf den Mehrfachen Chancen untersucht.

So schreibt er mit Blick auf Dutzende und Kolonnen: “Immer dann, wenn es sich nicht um ein vollständiges Ausbleiben einer dieser Chancen innerhalb von 12 Coups handelt, sondern nur um ein Nachhinken gegenüber den beiden anderen vorlaufenden Chancen (Dutzende bzw. Kolonnen), ist es ratsam, den Minus-Ecart im Masse-égale-Spiel anzugreifen. Dabei ist zu beachten, dass ein solcher Angriff mindestens einen 50%igen Rückstand der Chance erfordert. Bekanntlich beträgt die durchschnittliche Erscheinungshäufigkeit innerhalb der Dutzend-Chance bei

24 Coups 8 Mal
30 Coups 10 Mal
36 Coups 12 Mal usw.


Erreicht die rückständige Chance innerhalb der oben genannten Coupzahl (ohne Zero) 4, 5 oder 6, d.h. einen 50%-igen Rückstand in ihrer durchschnittlichen Erscheinungshäufigkeit, so wird man meistens einen Gewinnüberschuss erzielen, sofern man nicht mehr als 10 Coups im Gleichsatz auf das zurück gebliebene Dutzend spielt.”

Dieser Ansatz ist sicherlich prüfenswert, vor allem auch, weil er die Angriffslänge und damit auch den möglichen Verlust begrenzt.

Wenn nun ein Dutzend oder eine Kolonne 12 Mal ausbleibt, schlägt Marigny eine Verlustprogression vor, die 15 Stufen aufweist. 15 Sätze können mit einem maximalen Kapital von 1.750 Einheiten getätigt werden, wobei jedes Mal ein Gewinn erzielt wird, sofern die Chance nicht länger als 26 Coups ausbleibt.

Die Progression hat die folgende Struktur:

Coup Satz Risiko Gewinn
1 1 1 2
2 2 3 3
3 3 6 3
4 6 12 6
5 9 21 6
6 13 34 5
7 20 54 6
8 32 86 10
9 52 138 18
10 76 214 14
11 114 328 14
12 170 498 12
13 260 758 22
14 392 1150 26
15 600 1750 50


Der Gewinn beträgt zwischen 2 und 50 Stücken je nach Progressionsstufe. Marigny führt weiter aus, dass ein Totalverlust äußerst selten auftritt, nämlich entsprechend einer 18er-Serie auf einer Einfachen Chancen, die im Durchschnitt ein Mal in 262.144 Coups auftritt, wobei die in der Zwischenzeit gefallenen Zeros nicht enthalten sind.

Aus dieser Feststellung wird schon deutlich, wo die Hauptgefahr dieser Progression liegt: bei der Zero, die unbarmherzig gleichermaßen kleine und hohe Sätze trifft. Es stellt sich schon die Frage, ob sich das Risiko in Höhe von 1750 Einheiten auf Dauer auszahlt. Denn wie jeder Roulettespieler weiß, ist die Wahrscheinlichkeit eines Platzers, entsprechend einer 18er-Serie auf einer Einfachen Chance, nicht wegzudiskutieren.

Unserer Meinung nach besteht der bessere Ansatz, auf ein ausgebliebenes Dutzend zu spielen, darin, einen 50%-igen Rückstand eines Dutzends innerhalb eines bestimmten Zeitraums abzuwarten und dann maximal 10 Mal auf einen partiellen Ausgleich zu spielen. Dieses Spiel kann mit einer flachen Progression kombiniert werden, um die unvermeidbaren Durststrecken zu überwinden.