MIT ZWEI SECHSERTRANSVERSALEN
Wenn man die Sechsertransversalen hinsichtlich ihrer Zusammensetzung aus
roten und schwarzen Zahlen betrachtet, wird man einige Feststellungen
treffen können:
• In den regulären Sechsertransversalen 1-6, 7-12, 13-18, 19-24, 25-30
und 31-36 sind jeweils drei rote und drei schwarze Zahlen enthalten, es
herrscht also völliges Gleichgewicht zwischen Rot und Schwarz.
• In den irregulären Sechsertransversalen 4-9, 10-15, 16-21, 22-27 und
28-33 liegt folgende Verteilung vor: Die Transversalen 4-9 und 22-27
enthalten je drei rote und drei schwarze Zahlen, die Transversale 16-21
vier rote und zwei schwarze Zahlen und die Transversalen 10-15 und 28-33
jeweils vier schwarze und zwei rote Zahlen.
Mit diesen beiden letzteren Transversalen (10-15 und 28-33) kombinieren
wir unser Spiel auf Rot mit der Absicht, uns bei ungünstigem Verlauf der
roten Farbe und dem Dominieren von Schwarz auf den Transversalen
teilweise abzusichern. Es sei hier auch gleich erwähnt, dass mitunter
auch Doppeltreffer auftreten.
Unser Spiel umfasst also 18 + 8 = 26 Zahlen gegen 11 feindliche Zahlen inklusive der Zero.
Für unsere Buchführung [Tabelle 1] benötigen wir 8 Spalten. Die erste
für die fortlaufende Permanenz, die folgenden für die Sätze auf Rot und
die Transversalen 10-15 und 28-33, die nächste für die Summe der
Einsätze (Zus.); dann diejenigen für die Auszahlung, den Zwischensaldo
und den Endsaldo, der uns den Stand des gesamten Spielablaufs anzeigt.
Die Satztechnik ist denkbar einfach. Wir beginnen das Spiel auf Rot mit
der Einheit von 3 Stücken und von je 1 Stück auf die beiden
Sechsertransversalen. Wenn der Satz auf Rot oder auf einer Transversale
(schwarze Zahl) gewinnt, ergibt sich stets ein Gewinn in Höhe von 1
Stück. Gewinnt der Satz auf Rot und einer Transversale (rote Zahl =
Doppeltreffer), so ergibt sich ein Gewinn von 7 Stücken.
Sobald der Zwischensaldo einen Gewinn oder auch nur den Gleichstand
erreicht hat, wird die Partie abgeschlossen und eine neue mit den oben
erwähnten Ausgangssätzen begonnen.
Zur Überbrückung negativ verlaufender Passagen wenden wir folgende Satztechnik an:
Nach jedem Verlustcoup verbleiben wir auf dem zuletzt getätigten Satz,
nach jedem Gewinncoup erhöhen wir ihn auf der gewinnenden Chance – und
nur auf dieser – um eine Einheit, die bei Rot 3 Stücke und bei den
Transversalen 1 Stück beträgt.
Aus dem Vorspiel geht die anzuwendende Satztechnik klar hervor, so dass sich weitere Erläuterungen sicherlich erübrigen.
Für die Anhänger des Tendenzspielgedankens, die anstatt nur stur auf Rot
zu setzen, lieber die Figurenbilder von Schwarz/Rot verfolgen oder auf
dieser Einfachen Chance einen besonderen Marsch anwenden möchten, kann
wie folgt verfahren werden. Beim Satz auf Rot ändert sich nichts. Soll
jedoch auch Schwarz gesetzt werden, so ist die Transversale 16-21 mit
vier roten und zwei schwarzen Zahlen mitzusetzen sowie die beiden
Dreiertransversalen 34-36 und 1-3, ebenfalls mit vier roten und zwei
schwarzen Zahlen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die beiden
Dreiertransversalen 34-36 und 1-3 nur mit einer halben Einheit zu setzen
sind.
Aus der folgenden Beispielpartie geht der Ablauf zweifelsfrei hervor.
Dieses Beispiel sollte keine Zweifel hinsichtlich der Variation der Einsätze und der Satztechnik übrig lassen.
Zu beachten ist vor allem, dass der Einsatz NUR nach einem Gewinn im
Verlauf eines Angriffs gesteigert wird. Folgt auf den gesteigerten
Einsatz ein Minus, so bleibt für den nächsten Coup dieser Einsatz
unverändert usw.
EINSÄTZE NACH EINEM GEWINN WERDEN NUR DANN AUF DER GEWINNENDEN CHANCE ERHÖHT, WENN EIN ZWISCHENZEITLICHER MINUSSALDO VORLIEGT.
Selbstverständlich kann man, um Kapital zu sparen, bei einem bestehenden
Minussaldo den Einsatz so bemessen, dass man auf Null kommt oder 1+
erzielt. Der Nachteil besteht natürlich darin, dass dann auch die
Gewinne kleiner sein werden. Bei Erscheinen von Zero wird der Einsatz
auf Rot geteilt und es wird für den nächsten Coup normal gesetzt. Die
Verluste durch Zero werden im Saldo berücksichtigt.
Für versierte Roulettefreunde sei noch eine Variante empfohlen, bei der
im Differenzsatz gleichzeitig Rot mit den Transversalen 10-15 und 28-33
und Schwarz mit den Transversalen 16-21 sowie den Dreiertransversalen
1-3 und 34-36 bespielt und nur die Differenz der ermittelten Einsätze
gesetzt wird. Die Buchung erfordert zwar uneingeschränkte
Aufmerksamkeit, die Resultate sind jedoch wahrhaft erstaunlich.