Wenn Sie sich die
Frage stellen, ob Sie besser online oder in einem landgebundenen Spielcasino
spielen sollten, werden Sie in beiden Fällen feststellen, dass zwei Faktoren
sich stets die Waage halten. Einerseits achten natürlich die Betreiber auf ihr
eigenes Auskommen – andererseits werden Spieler stets mit Gewinnchancen
belohnt, ohne die die gesamte Branche keinen Anreiz für ihre Kunden hätte.
Casinos bieten
dem Spieler Unterhaltung und Gewinne – bei jedem Spiel jedoch behalten sich die
Betreiber natürlich selbst den Bankvorteil vor, um möglichst lange im Geschäft
bleiben zu können.
Ob Sie es glauben
oder nicht – Online-Casinos bringen im Vergleich zu den landgebundenen Filialen
immer ein höheres Risiko mit sich, Geld zu verlieren. Das Gegenteil wird oft
vermutet – Spieler argumentieren, dass es gerade der Computerbetrieb sei, der
den Betrug durch das Casino ermögliche. Dies ist jedoch absolut nicht der Fall:
Alle Online-Casinospiele funktionieren nur mit Zufallsgeneratoren. Es ist hier
tatsächlich völlig dem Zufall überlassen, wie Würfel fallen, Slots sich
"drehen" oder Karten verteilt werden – Menschen sind an diesen
Vorgängen schlicht und ergreifend nicht entscheidungsgebend beteiligt.
Zusätzlich natürlich werden Online-Casinos unangemeldet und regelmäßig durch
unabhängige Drittorganisationen überprüft: Man stellt von außen sicher, dass
jeder Betreiber Regelungen im Sinne des Verbrauchers und der Fairness einhält.
Online-Casinos hängen in ihrem Umsatz somit allein von zwei Faktoren ab:
Einerseits ist dies der Bankvorteil – andererseits die Menge der Spieler, die
sich auf dem Portal überhaupt einfinden.
Landgebundene
Casinos unterscheiden sich sicherlich ohnehin beträchtlich vom Online-Spiel: Es
herrscht die typische Atmosphäre, man bietet Unterhaltung, die Angestellten
fallen durch ihren höflichen Umgangston auf, manch ein Imbiss und Getränke sind
inklusive – ebenso Bars und Restaurants sind Teil des Ganzen neben den
populären Casinospielen. Tischspiele nun basieren dort auf Interaktion: Die
Casinomitarbeiter bzw. Croupiers sind entweder in der Lage, Ihnen ein
hervorragendes Spieleerlebnis zu bescheren oder aber eher ein bescheidenes. Das
hängt ganz von der Persönlichkeit und der Routine der Beteiligten ab.
Die Angestellten
eines Spielecasinos haben sich einem Regelwerk an Vorschriften anzupassen:
Dieses umfasst unter anderem das Gebot hochqualitativer Kundenbetreuung, die
Einhaltung bestimmter Handlungen im Sinne der Sicherheit – bei jedem Spiel;
weiterhin müssen sie in hohem Tempo als Croupier und Dealer agieren, hierbei
niemals den Bankvorteil aus den Augen verlieren und gleichzeitig darauf achten,
dass die Tische stets von Gästen besetzt bleiben. All diesem gleichzeitig
gerecht zu bleiben, setzt sich ohne Frage zu einer sehr anspruchsvollen
Tätigkeit zusammen. Doch lassen Sie uns nun einige Berufsgeheimnisse der
Croupiers in Augenschein nehmen. Vielleicht ahnten Sie bereits einiges oder
wussten schon Bescheid über Strategien, durch die Casinomitarbeiter ganz
gezielt dem Vorteil ihres Arbeitgebers in die Hände spielen.
Fakten über
Tischspiele
Tischspiele in
Casinos können nur dann bestehen bleiben, wenn sie in von einer lohnenden
Anzahl an regelmäßigen Gästen aufgesucht werden. Ergibt sich eine zu geringe
Umsatzrendite für ein Tischspiel, läuft es Gefahr, von der Casinodirektion oder
auch von den Behörden (die an der Steuer verdienen) abgesetzt zu werden. Anders
gesagt: Stellt sich für die zuständigen Ämter heraus, dass sich ein Tisch nicht
in seinem Betrieb auszahlt, nimmt man an, dass zu wenig Kunden ein solches
Casino aufsuchen. Die Folge: Man überprüft die Lizenz des Casinos und
korrigiert diese gegebenenfalls zum Nachteil der Betreiber.Offensichtlich sind immer genügend Spieltische vorhanden – doch die Gesamtanzahl hängt vorschriftsgemäß ebenso vom jeweiligen Spieleraufkommen ab wie auch davon, von wie vielen Einwohnern das Casino in direkter Nähe umgeben ist.
Regelungen dieser Art setzen Betreiber unter hohen Leistungsdruck. Aus genau diesem Grund gehört es generell zum Geschäftsbetrieb, dass die Casinomitarbeiter an den Spieltischen erheblich zur langfristigen Umsatzstärke eines Tisches beitragen sollen und müssen. Croupiers werden genau deshalb genau überwacht und regelmäßig darin geschult, dauerhaft die höchstmögliche Rentabilität ihres Arbeitsbereiches gewährleisten zu können. Ergeben sich hohe Spielergewinne (also hohe Casinoverluste) an einem Tisch, tauscht man gewöhnlich den entsprechenden Mitarbeiter aus gegen einen Kollegen mit höherer Berufserfahrung. Dieser nun wird weitaus schneller von Spiel zu Spiel wechseln und auch in einem wesentlich gesteigerten Tempo die Auszahlungen durchführen.
Je erfahrener die
Croupiers, desto besser steht es um ein Casino. Routinierte Casinoangestellte
geben kein gutes Ziel für Spieler ab, die die Unerfahrenheit von Croupiers
auszunutzen wissen und den Betreibern hierdurch große Verluste beibringen.
Vorzugsweise setzt man folglich selbstbewusste Croupiers mit hoher
Berufserfahrung ein – es sind dies mitunter Persönlichkeiten, von denen sich
Spieler durchaus zuweilen eingeschüchtert fühlen können.
Sollten sich bei
einem Roulettetisch ernsthafte Verluste ergeben, die nicht mehr ausgeglichen
werden können, erhält der Croupier die Anordnung, den Tisch für den Abend
vollständig zu schließen – ohne dass Gäste dies tatsächlich so auch zur
Kenntnis nehmen sollen. Ein erfahrener Croupier wendet hierbei ein Verfahren
an, welches in der Branche unter der Redewendung "Spin them out" ein
Begriff ist. Dem Rouletterad werden immer schnellere Drehungen pro Spiel
beigebracht – Spieler haben somit nicht mehr Zeit genug, ihre Wette abzugeben
und wenden sich somit frustriert einem anderen, augenscheinlich angenehmeren
Tisch zu. Diese Methode grenzt auch Spieler aus, die auf ganze Zahlenblöcke zu
setzen gewohnt sind – je schneller gespielt wird, desto wahrscheinlicher
versäumen sie, die richtige Zahl zur richtigen Zeit anzukreuzen.
Viele
"Profi"-Spieler geben üblicherweise erst dann ihre Wetten ab, wenn
sich das Rouletterad bereits dreht. Um diese von einem bestimmten Tisch
gleichermaßen "abzuwerben", erhöht der Croupier sein Tempo in einem
Maße, dass niemand mehr folgen kann. Konnte ein Tisch nun erfolgreich
geschlossen werden, sehen sich die betreffenden Gäste für den verbleibenden
Geschäftstag nun veranlasst, ihr Spiel an einem anderen Tisch fortzusetzen.
Dort verlieren sie nun mit einer höheren Wahrscheinlichkeit – weil sie durch
Frustration an Konzentration verloren haben oder unter dem demotivierenden
Eindruck stehen, an einer "Pechsträhne" zu leiden.
Im
Online-Roulette haben die Betreiber keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit des
Spiels – diese wird überhaupt niemals verändert (außer natürlich bei
"Live-Dealer-Spielen"). Aus genau diesem Grund sind Online-Spiele
generell fairer und vorteilhafter für den Spieler.
Block Spinning
Zusätzlich zu der
Methode des "Spin Them Out" steht einem Croupier auch das "Block
Spinning" zur Verfügung. Diese Methode ist nicht zu hundert Prozent sicher
– ein gekonnter Croupier jedoch kann hier durchaus Erfolge im Sinne der
Spielbank erzielen.Geht es um Roulettespiele mit hohen Einsätzen, tendieren Spieler dazu, immer wieder dieselben Zahlen zu setzen, bis sie schließlich verlieren. Zusätzlich versuchen sie, einen Croupier in seinen Verhaltensmustern wahrzunehmen und diese im Voraus berechnen zu können. Croupiers legen somit Wert darauf, bei ihrer Tätigkeit gar keine verlässlichen Muster dieser Art überhaupt erst entstehen zu lassen. Dies erreichen sie vor allem, indem sie von Spiel zu Spiel ihre Geschwindigkeit ändern – völlig willkürlich.
Dies geschieht etwa wie folgt: Wenn eine Roulettedrehung schnell erfolgte, wird die nächste wieder ebenso schnell angesetzt, dann aber abgebremst. Das bedeutet, dass Spieler, die gewohnheitsmäßig ihre Wetten erst abgeben, wenn sich das Rad bewegt, sich beide Male auf dieselbe Schnelligkeit verlassen und dieselben Zahlen nennen. Durch das Abbremsen beim anderen Mal jedoch fällt die Kugel entsprechend genau auf der entgegengesetzten Seite herunter – worauf gerade die Spieler, die den Croupier durchschaut zu haben glaubten, verlieren.
Schnelle
Spiele
Ein Dealer oder
Crouper ist dann erfolgreich, wenn er auf Tempo arbeitet – je mehr ihm dies
gelingt, desto weniger kann ein Spieler Schritt halten.Auch beim Blackjack halten Dealer das Tempo hoch – so dass Spielern nur Sekundenbruchteile für ihre Entscheidungen bleiben. Ebenso geben Dealer nur die Hälfte der Spielkarten aus, so dass die Schnelligkeit zusätzlich erhöht wird. Ein anderer Trick ist es, die Schneidekarte tief im Deck zu platzieren – so bleiben die meisten der Bildkarten und der Asse schlichtweg unberücksichtigt.
Auch hier gilt:
Handelt es sich nicht um Live-Dealer-Spiele, hängt Online-Blackjack nicht vom
Geschwindigkeitsempfinden der Croupiers ab – sondern vom Spieler selbst! Dieser
nämlich kann aus seiner Spielerkonsole die Geschwindigkeit ändern und behält
hier die Oberhand.
Sicherlich wenden
nicht alle Croupiers in jedem Casino ständig jede der oben genannten Methoden
an. Doch seien Sie sich sicher: In landgebundenen Casinos liegt es in der
Willkür und im Ermessen der Croupiers, im Sinne der Betreiber profitorientiert
zu handeln. Hierauf ist stets zu achten.http://www.rouletteberater.com