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Sonntag, 29. Januar 2012

Basis für den Gewinn

Die ersten Besuche im Casino verlaufen meist zufrieden stellend. Andere haben dieses Glück des Anfängers nicht verspürt, doch sind davon überzeugt, dass sich das Blatt auch einmal wenden wird. Beide – der Glückspilz und der Pechvogel – merken im Verlauf weiterer Casinobesuche jedoch sehr bald, dass das Reglement des Roulette-Spiels offensichtlich die Spielbank begünstigt – Dauerverluste stellen sich unaufhaltsam ein.
Jeder, der dann die Regeln genauer studiert, stellt fest, dass seine Einnahmen durch Gewinne und Ausgaben durch Verluste im Verhältnis 18:19 stehen (Einfache Chancen 36:37). Häufig ist die tatsächliche Relation sogar noch schlechter.

Die ersten Gedanken an eine Systematik kommen auf. Der eine horcht auf seine innere Stimme – er spielt nach Intuition, der andere besorgt sich ein System, sei es durch Eigenbau oder Kauf. Bevor wir uns nun den unerlässlichen Grundvoraussetzungen der Systemkonstruktion zuwenden, noch ein Wort zum Intuitionsspiel. Der Wunsch, die Intuition zu wecken, zeigt lediglich den Wunsch nach Erweckung übernatürlicher Kräfte. Das Intuitionsspiel wird häufig von denjenigen propagiert, die zu bequem sind, sich systematisch mit den Gesetzmäßigkeiten und Wahrscheinlichkeiten des Roulette auseinander zu setzen. Natürlich hat ein Intuitionsspieler auf Dauer keine Chance beim Roulette, auch wenn er mit dem Argument kommt, es sei mathematisch erwiesen, dass kein System auf Dauer gewinnen könnte.

Alle bisherigen mathematischen Theorien über die Welt des Zufalls machen lediglich Aussagen über Häufigkeiten von Erscheinungen, also quantitative Aussagen. Hierzu ein Beispiel: Der Einfachheit halber an einem Siel auf den Halbchancen Schwarz und Rot unter Vernachlässigung von Zero. In einem Spielabschnitt von 20 Coups kommt im Mittel 10 Mal Schwarz und 10 Mal Rot vor. Folglich gewinnt ein Spieler, der nur Schwarz setzt, nicht, aber auch nicht der, der nur auf Rot setzt. Mathematisch einwandfrei! Beim Spiel auf Halbchancen verliert man nun mal ebenso häufig, wie man gewinnt. Recht hat die Mathematik – in Bezug auf völlig starre Systematiken. Sind nun aber die 20 Coups so verlaufen, dass die 10 Schwarz-Coups als Serie auftraten und gleichfalls die 10 Rot-Coups, so hat der Spieler, der stets auf die vorangegangene Farbe setzt, 18 Mal gewonnen und 1 Mal verloren, mithin einen Saldo von 17+!

Den mathematischen Anspruch übertragen Intuitionsspieler schnell und völlig zu Unrecht auf das systematische Spiel. Denn meistens lassen sich in solchen Spielabschnitten Anhäufungen von Serien und Intermittenzen vorteilhaft nutzen. Der Intuitionsspieler fügt der Regellosigkeit des zufälligen Geschehens am Spieltisch noch eine weitere Regellosigkeit hinzu – die individuelle Regellosigkeit durch seine Intuition. Regellosigkeit lässt sich durch Regellosigkeit aber NICHT bezwingen!

Doch alle jene, die nun versuchen, die objektive Regellosigkeit der Tischpermanenz mit Satzregeln (Systemen) zu überwinden, verfügen auch nicht immer über das Nonplusultra. Wenn ihre Satztechniken nicht einige Prämissen und Prinzipien erfüllen, verfehlen auch sie das „Perpetuum lucrum“, den im Mittel ständigen Gewinn.
Die zunächst wichtigsten allgemeinen Prämissen guter Strategien sind:
  • Finanzierbarkeit: Spielkapital ist vorhanden und verfügbares Eigenkapital.
  • Durchführbarkeit: Satzentscheid ist in der zur Verfügung stehenden Zeit möglich.
  • Berechenbarkeit: Satzregeln sind für jede Situation eindeutig.
  • Formalisierbarkeit: Satzregeln lassen sich buchungstechnisch durchführen.
  • Korrigierbarkeit: Fehler im praktischen Spiel lassen sich kompensieren, also mittels Sonderregeln ausgleichen.

Die Punkte 1 und 2 müssen erfüllt sein, um die nervliche Belastung auf ein Minimum herabzusetzen, um Fehler zu vermeiden. Die Erfüllung der nächsten beiden Punkte ist unerlässlich, weil sonst eine Unterbrechung des erwogenen Spielverlaufs zu unübersehbaren Konstellationen führen kann, die die Verlustgefahr beträchtlich erhöhen. Die Erfüllung von Punkt 5 ist zwingend notwendig, damit begangene Fehler die Gewinne nicht in Totalverluste umwandeln, sondern lediglich die eigentliche Gewinnüberlegenheit des Systems einschränken.