Kredit ohne Schufa

Bestes Kreditangebot von über 20 Banken

Live Dealer Casino

Freitag, 3. Februar 2012

Roulette Strategien - METHODE GARCIA

Unter dem Begriff „Tiers et Tout“ (Ein Drittel und Alles) wird eine Progression für die einfachen Chancen verstanden. Sie wird Thomas Garcia zugeschrieben, der seinerzeit damit ein Vermögen in Bad Homburg und Monte Carlo gewonnen haben soll.
Garcia – ein Name, der in der Spielerwelt zu einem von Legenden umwobenen Begriff geworden ist und heute noch mit Ehrfurcht genannt wird. Mit 23 Jahren kam der in Barcelona geborene Spanier als Reisender einer Korkfabrik nach Paris. Sein ganzes Vermögen betrug nicht mehr als 10.000 Franken. Hier trat er in einen Club ein, in dem hoch hasardiert wurde, und gewann durch sein kühnes Spiel bald beträchtliche Summen.
Es war nur selbstverständlich, dass Garcia bald in den Spielbanken auftauchte, von denen die Zeitungen anhand von Beispielen berichteten, dass man dort im Handumdrehen riesige Summen gewinnen könne. Am 24. August des Jahres 1860, so wurde es überliefert, erschien Garcia als Unbekannter erstmals im Casino von Bad Homburg. Sein Aussehen bot nichts Eigenartiges und niemand beachtete ihn. Mit seinem Knebelbart und seinem kleinen, gedrungenen, zur Fülle neigenden Körper erinnerte er ein wenig an Napoleon III. Nur seine Kleidung war auffallend. Er trug ein gestricktes Hemd und ein kleines Diamantkreuz, das wie ein Orden wirkte, in Wirklichkeit aber ein Phantasieschmuck war. An seinen Fingern und Hemdknöpfen funkelten Brillanten. Wenige Wochen nach seiner Ankunft in Homburg war Garcia der Held des Tages und erlangte internationale Berühmtheit. Sein tolldreistes Spiel rief unter den Direktoren der Bank, die er wiederholt sprengte und in arge Bedrängnis brachte, eine wahre Panik hervor.
Diese Progression besteht darin, dass man ein vorhandenes Kapital in mehrere Massen (die einzelnen Kapitalmassen müssen durch drei teilbar sein) aufteilt. Gesetzt wird dann erst ein Drittel der Masse und im Verlustfall zwei Drittel der Masse. Kommt ein Treffer entweder beim ersten Mal oder beim zweiten Mal, wird jeweils ein Drittel der Masse gewonnen. Dieser Gewinn wird dann der Masse zugeschlagen und erneut durch drei geteilt, als neue Masse. Mit dieser neuen, höheren Masse wird wiederum versucht innerhalb von zwei Sätzen zu gewinnen. Im Prinzip handelt es sich daher bei der „Methode Garcia“ um eine Gewinnprogression.
Als Beispiel:
Ein Gesamtkapital von 1.800 Euro wird in 150 Massen zu jeweils 12 Euro aufgeteilt. Der Spieler setzt dann als ersten Satz 4 Euro und bei einem Verlust als zweiten Satz von 8 Euro. Verlieren beide Sätze, wird mit einer neuen Masse von 12 Euro gestartet.
Im Gewinnfall (einer der beiden Sätze trifft) werden die 4 Euro Gewinn der Masse zugeschlagen, die nun 16 Euro beträgt. Diese neue Masse wird wiederum durch drei geteilt. Das erste Drittel (5 Euro) fungiert als erster Einsatz und das zweite Drittel (10 Euro) gegebenenfalls, wenn der Erstsatz verliert, als zweiter Einsatz. Der nach der Teilung verbleibende Rest von einem Euro wird dem Gesamtkapital zugeschlagen. Wird erneut gewonnen, so wird der Gewinn von 5 Euro wiederum der Masse zugeschlagen, die dann auf 21 Euro steht. Auch dieser Betrag wird wieder durch drei geteilt und der neue erste Satz beträgt 7 Euro.
Wie lange man diese Neuaufteilung betreibt, ist selbstverständlich eine reine Nervenfrage. Ohne Zweifel gibt es lange Passagen auf den Einfachen Chancen, vielleicht mit einem sinnvollen Tendenzmarsch gekoppelt, die keine zwei Minus hintereinander aufweisen. Dies kann bis zum Erreichen des Maximums, verbunden mit einem entsprechenden Gewinn, führen. In einem vorsichtigen Spiel sollte vielleicht nach fünf Gewinnstufen hintereinander wieder von vorne begonnen werden.
Ebenso interessant wäre eine Steigerung der Einsätze nach dem Verlust einiger Massen. Im nachfolgenden Vorspiel wurde einmal durchgespielt und einmal nach dem Verlust von drei Massen einfach der Einsatz verdoppelt. Gespielt wurde mit Massen zu jeweils neun Stücken, was für das erste Drittel einen Satz von drei Stücken erfordert und für das zweite Drittel einen Satz von sechs Stücken. Gespielt wurde hierbei ohne jeglichen Marsch – um die Erklärung nicht zu verkomplizieren – einfach auf Schwarz. Unter „G“ wurde der Gewinn vermerkt und unter „V“ der Verlust. Die Spalte „Masse“ gibt den aktuellen Stand der Anfangsmasse von 9 Stücken wieder.
In der Spalte „Saldo“ steht der aktuelle Saldo (nach eventuellem Verlust einer Anfangsmasse). Die Spalte „3“ zeigt das Ergebnis der Teilung durch drei der vorhanden Masse. Sollte nicht ein durch drei teilbarer Überhang vorhanden sein, ist dies in der Spalte „Ü“ mit dem dementsprechenden Stückwert vermerkt.
Bis zum Satz 15 wurden drei Massen zu jeweils neun Stücken verloren, abzüglich drei Stücke aus dem Teilungsüberhang, entsprechend einem Gesamtverlust von 24 Stücken. Ein weiteres Spiel, ohne eine Erhöhung der Massen auf 18 Stücke, führte bis zum Satz 31 zu einem Endgewinn von 12 Stücken, unter Einbeziehung der Überhangstücke. Hierbei gelang es ab Satz 24 sechs Mal hintereinander, ohne zwei Minus dazwischen zu gewinnen, was zu einer Masse von 49 Stücken führte.
Wenn, wie vorgeschlagen, so verfahren worden wäre, dass nach einem Verlust von drei Massen der Einsatz verdoppelt wird (eine Masse hat nun 18 Stücke), wäre bei gleicher Konstellation der Zahlenabfolge für das Spiel mit der erhöhten Startmasse von 18 Stücken ein Endstand von +76 realisiert worden. Hiervon sind natürlich die vorherigen Verluste von 24 Stück abzuziehen, so dass ein effektiver Gewinn von 52 Stücken verbliebe.